Leuchtturmprojekt "EroL"

Erosionsereignisse durch Starkregen im Markgräflerland

Hintergründe

Im letzten Jahrzehnt konnte im Landkreis Lörrach eine Zunahme von Erosionsereignissen in Zusammenhang mit Starkregen beobachtet werden. Vor allem die sogenannte Vorbergzone des Schwarzwaldes ist hinsichtlich ihrer topografischen und geologischen Gegebenheiten in Verbindung mit der Landnutzung potenziell stark gefährdet. Ziel des Projekts ist der Schutz der Bevölkerung vor Erosionsschäden durch Starkregen. Dazu werden in den betroffenen Gemeinden Gefährdungsanalysen durchgeführt und Erosionsgefahrenkarten erstellt. Nach erfolgter Risikoanalyse wird gemeinsam mit dem Landkreis ein Handlungskonzept erarbeitet, das Informationen zu Flächenvorsorge, Krisenmanagement und Konzeption von Maßnahmen enthält. Dieses Handlungskonzept wird in den Gemeinden vorgestellt, ein Netzwerk aufgebaut und Hilfestellungen für die Umsetzung gegeben.
Mit Hilfe der Starkregen- und Erosionsgefahrenkarten hat der Landkreis ein Instrument, um seiner Vorsorgepflicht gegenüber Bürgern und Gemeinden besser nachkommen zu können. So können Schäden wirksamer vermieden oder minimiert werden.

An der Betroffenheit des Landkreises durch klimawandelbedingte Starkregenereignisse besteht kein Zweifel. Als Leuchtturmprojekt soll "EroL" den Landkreis bei der Anpassung an den Klimawandel maßgeblich unterstützen.

Starkregen: Welche Bereiche im Landkreis sind gefährdet?


Helfen Sie mit!

Sie unterstützen unsere Arbeit, die Gefahren von Starkregen und Erosion zu vermeiden oder zu minimieren, indem Sie Ereignisse melden! Bitte beachten Sie, dass durch die Meldung einzelner Ereignisse kein Anspruch auf Schadensersatz durch den Landkreis oder der jeweiligen Gemeinde generiert wird. Kosten, die durch Schäden aufgrund von Unwettern auf Privatgrünstücken entstehen, muss der Eigentümer selbst tragen.

Aktueller Hinweis zum Starkregen-Meldeportal:

Das Meldeportal für Starkregenereignisse ist seit dem 1. Februar 2024 wegen Datenschutzproblemen offline. Hintergrund ist, dass die theoretische Möglichkeit bestand, die über dieses Portal gemeldeten Starkregenereignisse ungefiltert über einen bestimmten Link öffentlich einzusehen. Dabei handelte es sich zum Teil auch um personenbezogene Daten wie Wohnadressen oder hochgeladenen Bilder der Starkregenereignisse. Auch die Mail-Adressen der meldenen Personen waren bis zum 5. Januar über diesen Link abrufbar. Insgesamt handelt es sich um 15 Datensätze.

Die betroffenen Personen wurden zwischenzeitlich über unseren Datenschutzbeauftragten informiert.

Wir arbeiten daran, das Problem zu beheben und das Portal wieder zu aktivieren.

Mehr Informationen zum Datenschutzproblem in unserem GeoPortal finden Sie hier.

Meilensteine

Ansprechpartner

Frau
Constanze Lehmann
Bodenschutz
Frau
Inga Nietz
Stabsstellenleitung Klimaschutz
Fax:
+49 7621 410-93040