Grundsätze für das Bürgerengagement

  • Wenn wir Menschen einladen wollen, sich zu engagieren, brauchen wir eine Fülle von Angeboten, um diejenigen Aufgaben herauszusuchen, deren Erfüllung ihnen Sinn macht und die ihnen Freude verspricht. Dazu brauchen wir einen weiten Horizont von Bereichen, die sich für engagierte Bürger öffnen: Soziales, Kultur, Natur- und Umweltschutz und vieles mehr.
  • Diese Menschen müssen mit ihrer Motivation und mit ihren Bedürfnissen im Mittelpunkt stehen. Auch der Wunsch, auf unverbindliche Weise neue Menschen kennen zu lernen und eine Erweiterung des Freundeskreises zu erleben, ist dabei wichtig.
  • Worum es nicht geht: Lücken mit billigen Hilfskräften zu füllen. Das Projekt „Bürgerengagement“ ist keine neue Sparidee, sondern eine von vielen getragene Initiative, die sich um Werte der gegenwärtigen Gesellschaft und um die Lösung wichtiger Aufgaben bemüht.
  • Lagen frühere Werte eher im Altruismus, in der Anpassung und in der Gemeinschaftsorientierung, so liegen sie heute eher in der Individualität, der Selbstbehauptung und im Gewinnstreben. Die Frage von Menschen, die zum Engagement bereit sind „Was habe ich davon?“, darf uns deshalb nicht moralisch empören. Die Mühe um die Antwort wird darüber entscheiden, ob es uns gelingt, Menschen für die freiwillige Mitarbeit zu gewinnen.
  • Bürgerschaftliches Engagement ermöglicht keinen finanziellen Gewinn. Wenn es aber stimmt, dass der Mensch zu seinem Glück die Gemeinschaft mit anderen, eine sichere Alltagsstruktur und Sinnerfahrungen braucht, muss der „Gewinn“ beim „Bürger-Engagement“ auf diesen Ebenen liegen; – und er wird gegebenenfalls höher sein als ein materieller Gewinn.

Gemeinsam sind wir stark
Bürgerengagement
Beherzt handeln
Machen Sie mit