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Bürgerinformation zur Notunterkunft im Oberfeld


Mit einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, 2. September, will das Landratsamt gemeinsam mit der Stadt Schopfheim über die vorübergehende Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerbern in einer Notunterkunft im Stadtteil Oberfeld Bürgerinnen und Bürger informieren. Die Veranstaltung findet um 19:00 Uhr im Gemeindesaal der Evangelischen Kirche in Schopfheim (Wehrer Straße 5) statt. Neben allgemeinen Informationen über die Organisation der Unterbringung der Flüchtlinge in einer Leichtbauhalle und deren Betreuung werden Möglichkeiten ehrenamtlicher Unterstützung vorgestellt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die sich als freiwillige Helfer engagieren möchten, sind hierzu herzlich eingeladen.

Die ca. 1000 Quadratmeter große Leichtbauhalle beim Oberfeldplatz (Bolzplatz) wird Platz für 100 Menschen bieten. Sie sollen ab Mitte September einziehen können. Spätestens in vier bis sechs Monaten werden die Flüchtlinge vom Oberfeld in die neuen Container in Fahrnau umziehen, die nach jetzigem Planungsstand im Januar 2016 bezugsfertig sein werden. Diese dienen ebenfalls als Übergangslösung, bis das Gebäude des jetzigen Markus-Pflüger-Heims voraussichtlich 2019 als Gemeinschaftsunterkunft zur Verfügung stehen kann. Denn klar ist, dass es trotz der schwierigen Situation in Schopfheim nicht mehr als eine Gemeinschaftsunterkunft gleichzeitig geben wird.

Die die gesamte Fläche des Oberfeldplatzes zirka 7.000 Quadratmeter umfasst sind von der Maßnahme weder die Freifläche der Christlichen Schule Schopfheim noch der Bolzplatz betroffen. Die Stadt Schopfheim reagiert mit dem Beschluss des Gemeinderats vom 3. August auf einen Appell des Landkreises Ende Juli, aufgrund der angespannten Unterbringungssituation Raum und Flächen für Flüchtlinge bereitzustellen.

Der Landkreis ist der Stadt Schopfheim sehr dankbar für das Hilfsangebot. Durch die schnelle Reaktion des Gemeinderats, noch vor der Sommerpause das Areal zur Verfügung zu stellen, kann rechtzeitig ein Teil der angekündigten Flüchtlinge untergebracht werden.