Pressemitteilung

Jugendarbeit muss stärker vernetzt werden


„Wir sind nicht nur Eure Zukunft, wir sind jetzt schon da!“ Unter diesem Motto stand die Jugendzukunftskonferenz in Schopfheim am Freitag, 9. November, in der Stadthalle. Unter der Schirmherrschaft von Landrätin Marion Dammann diskutierten 110 Entscheidungsträger aus Politik, Verwaltung und Jugendparlamenten sowie in der Kinder- und Jugendarbeit tätige Ehrenamtliche und Lehrende über die Interessen und Belange Jugendlicher. Veranstalter waren die AG Jugend und das Kreisjugendreferat.
          
Im Mittelpunkt der Diskussionen standen vor allem die Vernetzung von Angeboten und die Möglichkeiten der Jugendarbeit im ländlichen Raum. Gerade weil die Zahl der Jugendlichen aufgrund des demographischen Wandels weiter zurückgeht, wird die Jugendarbeit immer wichtiger. „Die Politik und die Kommunen müssen näher an die Jugendlichen ran. Die Jugendarbeit muss auf Kreisebene stärker verknüpft werden“, betonten Landrätin Marion Dammann und Sozialdezernentin Elke Zimmermann-Fiscella. Derzeit arbeite das Landratsamt Lörrach an der Analyse der Jugendarbeit im Landkreis. Auch die Schulen müssten sich noch stärker für die Jugendarbeit öffnen.
 
Zufrieden mit der Zukunftskonferenz zeigten sich auch die Veranstalter. „Experten und Jugendliche haben sehr gut zusammengearbeitet: Jugendliche fanden in den Erwachsenen gute Gesprächspartner und fühlten sich ernst genommen in den Diskussionen. Die Erwachsenen waren beeindruckt von der Kompetenz der Jugendlichen“, freuen sich Stephanie Wizent und Gisela Schleidt vom Kreisjugendreferat.