Pressemitteilung

Die vom Landkreis Lörrach unterstützte Bewerbung des Vereins „Theater in den Bergen e.V.“ am neuen Bundesförderprogramm „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken“ war erfolgreich. So wird das gemeinsame Anliegen, sich stärker zu gemeinsamen Themen in Sachen Kultur, Demokratiearbeit und Regionalentwicklung zu vernetzen und zusammen Ideen für die Region zu entwickeln, mit 35.000 Euro gefördert. Das Förderprogramm vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und der Bundeszentrale für politische Bildung unterstützt damit die einjährige Entwicklung eines tragfähigen Konzepts für ein kooperatives Kulturvorhaben.

Der gemeinnützige Verein „Theater in den Bergen e.V.“ aus Häg-Ehrsberg wird von Arnd Heuwinkel und Antonia Tittel geleitet. Gefördert wird die Konzepterstellung für ihre Projektidee „Schätze der Dörfer“. Ziel der beiden ist es, die Besonderheiten und Herausforderungen ortsspezifisch im ländlichen Raum unter dem Gesichtspunkt von Kunst und Kultur mit einer Beteiligung der Dörfer herauszuarbeiten. Themen wie Infrastruktur, Grundversorgung, Kultur Bildung und ÖPNV sollen dabei im Fokus stehen.

Mit Hilfe verschiedener Beteiligungsformate, wie dem bereits etablierten Landschaftstheater, soll ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl entstehen. Die Konzepterstellung wird in einem Beteiligungsformat mit Kommunen und Bürgerschaft erfolgen und durch einen politisch besetzten Lenkungskreis begleitet. In der Umsetzungsphase können sich dann auch Bürgerinnen und Bürger am passenden Kulturformat für ihr Dorf von der Entwicklung bis zur Umsetzung beteiligen.

2025 werden in einem Juryverfahren von den 100 nominierten Regionen aus ganz Deutschland bis zu 30 Regionen für eine fünfjährige Umsetzungsphase ausgewählt, damit sie ihre regionalen Konzepte erproben und umsetzen können. Damit soll ermöglicht werden, dass Strukturen langfristig erhalten bleiben.

Im Landkreis Lörrach gibt es mit dem Naturpark Südschwarzwald und dem „Dialog Kultur – alli könne mitmache!“ ein zweites Projekt, das nominiert wurde. Hier soll der Austausch zwischen verschiedenen Interessensgruppen der Kultur in Bezug auf die hiesige Museumslandschaft gestärkt werden.