Pressemitteilung

CDU-Landtagsfraktionsvorsitzender Hagel zu Besuch im Landkreis


Bei seinem ersten Besuch im Landkreis Lörrach besichtigte der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Manuel Hagel, zusammen mit Landrätin Marion Dammann am 1. August die Biomasse-Heizzentrale und das O.M.A. Mehrgenerationenhaus in Weil am Rhein. Austauschgespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der Landes- und Kommunalpolitik im Landkreis standen darüber hinaus auch auf der Agenda des Besuchs.

Landrätin Marion Dammann (rechts) und CDU-Landtagsfraktionsvorsitzender Manuel Hagel beim Pressegespräch anlässlich des Besuchs.

Klimaneutrale Wärmeversorgung im Landkreis
Bei der Besichtigung der Biomasse-Heizzentrale in Weil am Rhein stellte der Geschäftsführer des Zweckverbands Breitbandversorgung, Paul Kempf, die Planungen des Wärmeverbunds Hochrhein – Oberrhein – Wiesental vor. Gemeinsam diskutierten die Anwesenden den aktuellen Förderantrag und die Machbarkeitsstudie zur vollständigen klimaneutralen wärmenetzbasierten Versorgung der urbanen Verdichtungsräume im Landkreis Lörrach. Landrätin Dammann betonte die Wichtigkeit des Wärmeverbunds zur Erreichung des Ziels, den Landkreis bis 2040 klimaneutral zu entwickeln. „Mit der interkommunalen Wärmeplanung hat der Landkreis dank der Förderung durch das Land Baden-Württemberg gut vorgelegt und ist ein Vorbild für andere Kreise in ganz Deutschland. Dennoch braucht es auch weiterhin die Unterstützung der übergeordneten politischen Ebene bei diesem Thema.“

„Es ist genau richtig, in effiziente Wärmenetze zu investieren. Energie sicher und bezahlbar bereitzustellen, zu erzeugen und zu speichern, wird auf kommunaler Ebene weiter an Bedeutung zunehmen. Dass der Landkreis Lörrach hier Vorreiter ist, spricht für eine weitsichtige Politik. Die Biomasse-Heizzentrale ist das beste Beispiel für eine kommunale Wärmeplanung, die super zeigt, wie wir die Wärmewende wuppen können“, bekräftigte Hagel.

Landrätin Marion Dammann (v. r. n. l.) und CDU-Landtagsfraktionsvorsitzender Manuel Hagel besichtigten mit Dr. Daniel Weiß, Geschäftsführer EWS Energie GmbH die Biomasse-Heizzentrale in Weil am Rhein.

Das Mittagessen nutzten Dammann und Hagel für den Austausch mit Sabine Hartmann-Müller, Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg, den Herren Oberbürgermeistern des Landkreises, Fraktionsvorsitzenden des Kreistags, dem Geschäftsführer der Kreiskliniken, Udo Lavendel, dem Geschäftsführer des Zweckverbands Breitbandversorgung, Paul Kempf, dem Geschäftsführer der Energieagentur Südwest GmbH, Jan Münster, sowie den Dezernatsleitungen des Landratsamtes.

O.M.A. Mehrgenerationenhaus
Mit dem O.M.A. Mehrgenerationenhauses wurde im Anschluss ein Vorzeigeprojekt in Weil am Rhein-Friedlingen besichtigt. Herr Volker Hentschel, Geschäftsführer der AfA gGmbH, stellte im Rahmen einer Führung die vielfältigen Angebote unter dem Dach des Mehrgenerationenhauses, beispielsweise die Quartiersarbeit oder die Leistungen der „Organisation für Mütter in der Arbeitswelt“ (O.M.A.) vor.

„Soziale Begegnungen, Austausch und Interaktion über Generationen und alle Nationen hinweg: Das ist der ganz besondere Geist der Mehrgenerationenhäuser. Die Männer und Frauen dort packen richtig an und unterstützen, wo sie nur können. Aber auch hier begegnet einem die permanente überbordende Bürokratie. Das belastet nicht nur die Behörden, sondern auch die Mitarbeiter in den Einrichtungen zunehmend. Da müssen jetzt alle die Ärmel hochkrempeln, um diesen Dschungel an Regelungen endlich zu entflechten“, appellierte Hagel.

Das Arbeitsgespräch zwischen Dammann und Hagel läutete das Ende des Kreisbesuchs ein. Dammann zeigte sich im Anschluss zufrieden mit dem Besuch: „Der persönliche Austausch mit Mitgliedern des Landtags bietet eine gute Gelegenheit, die Arbeit und Anliegen des Landkreises aufzuzeigen und Unterstützungsbedarfe direkt zu kommunizieren.“