Pressemitteilung

Landrätin ehrt treue Mitarbeitende des Landratsamts


Landrätin Marion Dammann würdigte und verabschiedete kürzlich 18 Ruheständler und feierte mit zwölf Mitarbeitenden ihr 25. und 40. Dienstjubiläum.

Für eine 25-jährige Dienstzeit wurde vier Mitarbeiterinnen und einem Mitarbeiter gedankt. Sieben Mitarbeitende, darunter eine Frau und sechs Männer, sind dem öffentlichen Dienst sogar schon seit 40 Jahren treu.

„Mit mehr als 25 oder sogar 40 Jahren Arbeit im öffentlichen Dienst und vielen von diesen im Landratsamt Lörrach, haben Sie Vieles bewegt. Mit Ihrem Dienst haben Sie unmittelbar zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Lörrach beigetragen. Ihre Arbeit war in der Vergangenheit und ist auch in Zukunft von herausragender Bedeutung“, lobte Dammann das Engagement der langjährigen Mitarbeitenden. Auch den in den Ruhestand tretenden Kolleginnen und Kollegen dankte die Landrätin herzlich und zeigte große Wertschätzung für deren Einsatz, Loyalität und Treue: „Jahre, gar Jahrzehnte, haben Sie sich im Landratsamt für die Bürgerinnen und Bürger im Kreis engagiert, viel Neues kommen sehen und Veränderung mitgestaltet, Konflikte bewältigt, Fähigkeiten erlernt und Expertise entwickelt. Sie persönlich haben das Landratsamt Lörrach mit Ihrem Wirken und Ihrer Arbeit mitgeprägt“.

Marion Dammann blickt 2022 selbst auf zehn Jahre als Landrätin und einschließlich Referendariat auf 36 Jahre im öffentlichen Dienst zurück.

Seit 25 Jahren im Staatsdienst sind unter anderem Tatjana Bauereiß und Claudia Reichert, bereits seit vier Jahrzehnten im Dienst sind unter anderem Hubert Frederich, Christfried Gottschling, Uwe Kammerer, Rainer Kiefer, Wolfram Scherb und Peter Strohmeier.

Jubilare mit 25 und 40 Dienstjahren mit Landrätin Marion Dammann und Vertretern aus Personalrat und Verwaltungsspitze

Einige Jubilare mit 40 Dienstjahren im Kurzporträt

Uwe Kammerer

Für eine sichere Fahrt auf den Kreis-, Landes- und Bundesstraßen sorgt unter anderem Uwe Kammerer. Er absolvierte seine Ausbildung zum Straßenwärter beim Straßenbauamt Bad Säckingen und war seither der Straßenmeisterei treu – zunächst als Straßenwärter bei der Straßenmeisterei Lörrach, dann, nach entsprechenden Aufbauseminaren, als Kolonnenführer in der Außenstelle Kandern und schließlich seit 2004 als Streckenwart in der Straßenmeisterei Kandern-Wollbach.

Hubert Frederich

Forstamtmann Hubert Frederich ist seit 24 Jahren Revierleiter im Forstrevier Präg, zuvor war er in derselben Position im Forstrevier Geschwend tätig. Für seine Ausbildung durchlief er die Forstämter Waldshut, Lörrach und Schluchsee, bevor er das Studium der Forstwirtschaft an der Fachhochschule Rottenburg am Neckar abschloss. Sein Forstrevier ist seit ein paar Jahren von klimabedingten Waldschäden stark betroffen, woraus ein enormes Arbeitspensum durch Borkenkäfermanagement und Wiederbewaldung großer Schadflächen resultiert. Mit viel Einsatz widmet er sich auch der Umsetzung von Maßnahmen im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes "Feldberg – Belchen - Präger Gletscherkessel". Eine Fortbildung zum Thema Waldpädagogik und das Coaching eines Trainees runden sein Engagement ab.

Auch Christfried Gottschling ist dem Wald treu, seit er 1982 seine Ausbildung begann – bei der Forstdirektion Freiburg, den Forstämtern Müllheim und Kirchzarten und schließlich an der Fachhochschule für Forstwirtschaft in Rottenburg am Neckar. Als Forstrevierleiter kümmerte er sich 14 Jahre lang um das Revier „Sandel“, als Kreisforstoberinspektor nun schon seit 17 Jahren um das Revier Malsburg-Marzell. Hierbei handelt es sich um ein fast reines Privatwaldrevier. Christfried Gottschling pflegt einen sehr guten Kontakt zu den Waldbesitzern und zur Kommune und sucht immer nach praktikablen Lösungen zu Gunsten des Waldes und seiner Eigentümer. Zusätzlich ist er intensiv mit der Walderschließung mittels Wegebau beschäftigt. Als Hobby-Landwirt engagiert er sich zudem in der Offenhaltung der Landschaft und ist als Naturschutzwart im Schwarzwaldverein aktiv.

Rainer Kiefer – hier ist Name Programm. Der in Zell im Wiesental ausgebildete Forstwirt war mit einer Zwischenstation beim Forstamt Bad Säckingen lange beim Forstbezirk Schopfheim tätig, wo er sich auch zum Forstmaschinenführer und Vorarbeiter für das Mitwirken in der Wild- und Landschaftspflege, im Naturschutz und zur Durchführung der Holzernte weiterbildete. Zwar ist er aus privaten Gründen mittlerweile als Maschinist beim Eigenbetrieb Abfallwirtschaft beschäftigt, doch lässt ihn der Wald nicht los. Er ist privat mit dem Wald und mit der Landwirtschaft, speziell mit der Hinterwälderzucht, verbunden.

Wolfram Scherb

Wie vielfältig und abwechslungsreich die Arbeit im Wald sein kann, kann auch Wolfram Scherb bezeugen. Der Kreisforstamtmann organisierte die 21. Europäischen Forstlichen Skiwettkämpfe am Notschrei, bewältigte Schäden der zwei großen Sturmkatastrophen 1990 und 1999 im Revier Maulburg, bekämpfte Käferschäden in den Sturm-Folgejahren, betrieb mehrere Jahre das Nasslager Mühlmatt in Schönau und nahm an Forstexkursionen nach Irland, in die Ukraine, nach Slowenien und Frankreich teil. Seit 2004 ist Wolfram Scherb Leiter im Revier Schönau und seither mit der Aufarbeitung von Durchforstungsrückständen sowie der Bewältigung der Wiederbewaldung großer Schadflächen in schwierigem Gelände beschäftigt. Seine Ausbildung absolvierte er in den Forstämtern Freiburg, Schluchsee und St. Blasien sowie an der Fachhochschule Rottenburg. Von 1989 an war er beim Forstamt Schopfheim für das Revier Maulburg-Wieslet zuständig.

Ruheständler mit Landrätin Marion Dammann und Vertretern aus Personalrat und Verwaltungsspitze

In den Ruhestand verabschiedet wurden unter anderem: Cornelia Cardin, Willi Greiner, Vera Hein, Berthold Köpfer, Matthias Lahr, Anette Lang, Thomas Meißner, Sigrid Muser, Klaus Sauer, Petra Schmid, Theodor Siegel, Maria Stankiewicz-Gomulka, Rolf Suhm, Claudia Sütterlin, Klaus Weber und Bernd Wenk.