Pressemitteilung

Long-Covid: Gemeinsam statt einsam
Neue Selbsthilfegruppe


Aufgrund gehäufter Anfragen bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (KISS) im Landkreis Lörrach werden weitere Long-Covid-Betroffene gesucht, die eine Selbsthilfegruppe gründen möchten. Ein Austausch mit anderen kann helfen, mit den Folgen der Erkrankung besser zurecht zu kommen. Die KISS steht bei der Gründung beratend zur Seite.

Nicht alle, die an COVID-19 erkrankt waren und als genesen gelten, fühlen sich gesund, sondern haben weiterhin Probleme mit den Folgen der Erkrankung: Long-Covid umfasst eine Reihe von Spätfolgen, die nach einer abgeklungenen Covid-19-Infektion auftreten können. Nicht nur intensivmedizinisch Behandelte können noch viele Wochen und Monate unter Symptomen leiden, wie zum Beispiel unter einer schweren anhaltenden Erschöpfung, chronischem Husten, Kurzatmigkeit, Geschmacks- und Geruchsverlust, Schlafstörungen oder Aufmerksamkeits-, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen. Diese Situation ist sowohl für die Betroffenen als auch für die Angehörigen sehr belastend.

Im Landkreis Lörrach gibt es für Betroffene und Angehörige derzeit etwa 100 Selbsthilfegruppen zur gemeinsamen Bewältigung von Krankheiten sowie gesundheitlichen, psychischen oder sozialen Problemen. Eine Liste der Selbsthilfeangebote bietet die KISS-Internetseite unter www.loerrach-landkreis.de/shg. Die KISS ist ein Angebot des Landratsamtes Lörrach. Sie leistet Unterstützungsarbeit für Selbsthilfegruppen und ihre Mitglieder, selbsthilfeinteressierte Menschen sowie Fachkräfte aus dem psychosozialen und medizinischen Bereich. Daneben informiert die Kontaktstelle über Inhalte und Prinzipien der Selbsthilfe und unterstützt neue und bestehende Selbsthilfegruppen.

Kontakt: Telefon: 07621 410-2142, E-Mail: kiss(at)loerrach-landkreis.de