Arbeitsgruppe 1: Dem Fachkräftemangel aktiv begegnen
(1) Pflegeberuf realistisch und niederschwellig vermitteln: Diese Maßnahme kombiniert, unter Schirmherrschaft von Landrätin Dammann, akteursübergreifende Öffentlichkeitsarbeit mit verstärkter Präsenz an Schulen und leichter zugänglichen Praktika.
(2) Einwanderungshürden ausländischer Pflegefachkräfte im Landkreis evaluieren und optimieren: Diese Maßnahme zielt auf die Überprüfung laufender Verfahren sowie die Pilotierung optimierter Prozesse.
Arbeitsgruppe 2: Der Entwicklung von Pflegebedürftigkeit - soweit möglich – begegnen
(3) Aktivierende Hausbesuche ausweiten und vernetzen: Diese Maßnahme fokussiert, in Zusammenarbeit mit der AG 'Gesund älter werden' der Kommunalen Gesundheitskonferenz, den Ausbau und die Vernetzung bestehender ehrenamtlicher Besuchsangebote mit dem Fokus auf körperlich-kognitiver Aktivierung.
(4) Digitale Gesundheits-/Pflegekompetenz von Senior*innen und pflegenden Angehörigen fördern: Diese Maßnahme kombiniert die Bündelung und Ausweitung (bestehender) Apps für den Bereich der Senior*innen und pflegenden Angehörigen mit Entwicklung einer zentralen digitalen Plattform mit dem Ausbau von Angeboten zur Steigerung der Digitalkompetenz von Senior*innen und pflegenden Angehörigen.
Arbeitsgruppe 3: Die Versorgungssituation im Bereich der Pflege bedarfsgerecht sicherstellen
(5) Bedarfsspezifischer Ausbau von Fallsteuerung / Case Management (CM) und Quartiersarbeit: Die Maßnahme baut auf einer initiierenden Abfrage zu bestehenden Angeboten im Landkreis auf und zielt auf die verstärkte Vernetzung bestehender Case-Management- und Quartiers-Angebote untereinander.
(6) Bedarfsspezifische Weiterentwicklung der Tages- und Nachtpflege: Die Maßnahme baut auf einer initiierenden Abfrage zu bestehenden Angeboten und Best-Practice-Beispielen im Landkreis auf und zielt auf die bedarfsspezifische Weiterentwicklung der Tages- und Ausbau der Nachtpflege ab.