Pressemitteilung

Innovative Planungen im Sanierungsgebiet in Hausen


Die Gemeinde Hausen im Wiesental überplant das in ihrem Ort zentral
gelegene Sanierungsgebiet "Bürgerzentrum – neue Ortsmitte“ mit einem innovativen Konzept und entwirft dazu verschiedene Alternativen. Grundlage für das neu entstehende Quartier sind die Bedarfe der Bürginnen und Bürger aus der Gemeinde Hausen. Die Themen sind dabei vielfältig und reichen vom Ausbau der Kitaplätze, dem altersgerechten Wohnen,Tagesbetreuung für Senioren, Tagescafé, der möglichen Zusammenführung der Verwaltung bis
hin zum Tourismus. Vor diesem Hintergrund werden derzeit Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit mit dem Markus-Pflüger-Heim und anderen Partnern geprüft. Im Rahmen des Dezentralisierungsprojekts des Markus-Pflüger-Heims in Wiechs ist der Landkreis nach wie vor auf der Suche nach mehreren neuen Standorten im Raum Hochrhein, Markgräflerland und Wiesental. In Rheinfelden wurde bereits im März 2016 das Markus-Pflüger-Zentrum Hochrhein mit derzeit 32 Plätzen bezogen.

Die Zusammenarbeit mit dem Markus-Pflüger-Heim könnte in Hausen die Schaffung von Wohnmöglichkeiten für Menschen mit Handicap sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich beinhalten. Darüber hinaus ist ein Pflegebereich angedacht, in dem sowohl pflegebedürftige Menschen mit Handicap als auch pflegebedürftige Seniorinnen und Senioren der Gemeinde Hausen und Umland betreut werden könnten. Damit würde ein Beitrag zur
Deckung des vorhandenen Bedarfs an Pflegeplätzen im Wiesental geleistet werden. Innerhalb des Quartierskonzeptes könnte auch der Sitz der Verwaltung der zukünftigen Markus-Pflüger-Zentren in Hausen umgesetzt werden.

Der Gemeinderat entschloss sich zur Beauftragung des Planungsbüros Sutter 3KG, die schon über etliche Erfahrung in der Planung sowie der baulichen Realisierung von sozialen Quartieren verfügen. Aktuell werden städtebauliche Konzeptalternativen entwickelt, welche generationsübergreifende Angebote und Unterstützungsleistungen für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Hausen bündeln und sinnvolle Ergänzungen schaffen sollen. Dabei steht
die Verknüpfung regionaler Bedarfe unter einer Vielfalt von Trägern im Fokus. Durch die Zusammenführung unterschiedlicher Möglichkeiten aus der Gemeinde wie auch von verschiedenen Trägern können alle Seiten partizipieren. Es entstehen neue Synergieeffekte, die Barrieren abbauen und Integration begünstigen.

Die Vorstellung dieser entstehenden Entwicklungskonzepte mit den verschiedenen Möglichkeiten und Trägern soll im September in einer Bürgerversammlung in Hausen erfolgen, bevor im Herbst dann die Festlegung des Gemeinderats für die endgültige Planung getroffen werden kann.