Pressemitteilung

Die frisch gebackenen Hauswirtschafterinnen aus dem Landkreis freuen sich mit Regierungsdirektor Peter Brecht (Regierungspräsidium Freiburg) über die Ehrung.


161 Hauswirtschafterinnen und Fachpraktikerinnen für Hauswirtschaft sowie Meisterinnen aus dem gesamten Regierungsbezirk Freiburg haben in der letzten Woche in Rheinfelden-Herten ihren Berufsabschluss gefeiert. Zu diesem Anlass konnten auch 17 Meisterinnen der Hauswirtschaft mit dem silbernen und zwei mit dem goldenen Meisterbrief geehrt werden. Landrätin Marion Dammann appellierte in ihrem Grußwort, die Ausbildung in sozialen Berufen als Chance für die Integration von Flüchtlingen zu sehen.

Regierungsdirektor Peter Brecht übergab die Urkunden an die neuen Hauswirtschafterinnen aus dem Landkreis Lörrach Dina Jablowski, Ana-Lucia Monteiro da Silva, Michaela Weidele. Sie haben ihre Prüfung in der Mathilde-Planck-Schule bestanden. Gratulieren konnte er auch Sandra Krohs, Sarah Richter, Sabine Schiemenz und Monika Strübe, die ihre Meisterprüfung bestanden haben.

Wie auch andere duale Ausbildungsberufe leidet der Beruf der Hauswirtschafterin unter Bewerbermangel und findet vor allem bei den Schulabgängern wenig Anklang. Beinahe die Hälfte der Absolventinnen sind Quereinsteigerinnen, Frauen mit Familien- und Lebenserfahrung.

Demografische Entwicklung, gesellschaftlicher Wandel und ein verschärfter Wettbewerb um Kunden verlangen nach gut ausgebildeten Fach- und Führungskräften in der Hauswirtschaft.
Eine bundesweite Studie stellt fest: „Hauswirtschaft wird auch in Zukunft gebraucht.“ Eine wichtige Aussage der Studie ist zudem, dass sich eine fundierte Aus- und Weiterbildung lohnt. Denn betroffen von Arbeitslosigkeit und Teilzeitarbeit sind hauptsächlich ungelernte Arbeitnehmer.