Pressemitteilung

Nur ein koordiniertes und gemeinsames Vorgehen ist Garant für den Erfolg


Informationsveranstaltung für Landkreiskommunen
Der aktuelle Sachstand sowie die momentanen Entwicklungen und eine mögliche Positionierung im Projektbeirat der Rheintalbahn – dies waren die zentralen Themen einer internen Abstimmung, die Landrätin Marion Dammann und der Erste Landesbeamte Walter Holderried jüngst im Sitzungssaal des Landratsamts Lörrach gemeinsam mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der Städte und Gemeinden entlang der Rheintalbahn, Vertretern der Bürgerinitiativen und der Region sowie dem Bundestagsabgeordneten Armin Schuster eingehend beraten und diskutiert haben.
 
Einleitend betonte Landrätin Marion Dammann, dass die heranstehende Eröffnung des Katzenbergtunnels ein lang erwarteter und wichtiger Schritt im Vorgleiseigen Ausbau der Rheintalbahn darstelle, dem die Region mit Freude entgegen sehe. Gleichwohl seien Details zum weiteren Ausbau der Strecke zwischen Karlsruhe und Basel entsprechend der Vereinbarungen im Projektbeirat noch abschließend zu klären.
 
Die Landrätin und der Erste Landesbeamte berichteten unter anderem vom jüngsten Treffen mit Vertretern der Deutschen Bahn AG in Frankfurt, bei dem Marion Dammann nochmals die Kernforderungen der Region und damit eine Führung sämtlicher Transitgüterzüge durch den Katzenbergtunnel herausgehoben hatte. Insbesondere im Interesse der an der Strecke wohnenden Menschen wurde die Themen Lärmschutz und Sicherheit aber auch die für die Gesamtregion unabdingbare Forderung nach einem bedarfsorientierten Schienen-ÖPNV auf der Rheintalbahn betont. Die Position der Bahn bestehe offenbar weiter darin, dass sie eine kreuzungsfreie Anbindung des Katzenbergtunnels nicht für nötig erachte und deshalb die Kernforderungen bzw. Ziele von Region und Landkreis in Gefahr zu geraten drohen.
 
Landrätin Marion Dammann mahnte nachdrücklich weiterhin eine gemeinsame Position gegenüber der Bahn einzunehmen. Die bisherige Arbeit im Projektbeirat und die erzielten Erfolge zeigten eindrucksvoll, dass nur dieses gemeinsame Vorgehen Erfolg versprechend seien. Diese Position werde die Landrätin auch in den weiteren Sitzungen des Projektbeirats Rheintalbahn vertreten.
 
Es müsse gewährleistet sein, dass nicht nur durch betriebliche, sondern auch durch infrastrukturelle Maßnahmen seitens der Bahn Sorge getragen werde, dass möglichst alle Transitgüterzüge auf der neuen Rheintalbahngeführt werden können, um die Altbaustrecke für einen vertakteten Schienenpersonennahverkehr freizuhalten.
Die Argumentation zu diesem Thema soll auch fachinhaltlich unterfüttert werden. In einer gemeinsamen Resolution der Gesamtregion soll den genannten Anliegen zudem Nachdruck verliehen werden.