Pressemitteilung

Geplante Optimierung der Querung der B 317 bei Hausen i. W. durch Neugestaltung von Einmündung und Ampelanlage


Zwischen dem Landkreis Lörrach und der Gemeinde Hausen i. W. besteht Einigkeit über die Notwendigkeit zur Verbesserung der Situation bei der Fußgängerquerung der B 317 im Bereich Bahnhof Hausen i. W.. In einem gemeinsamen Gespräch zwischen Landrätin Marion Dammann, Bürgermeister Martin Bühler und dem Ersten Landesbeamten Walter Holderried wurden weitere Schritte vereinbart.
Die Situation an der Fußgängerquerung der B 317 in Hausen i. W. im Bereich des Bahnhofs gab in der Vergangenheit immer wieder Anlass zu Diskussion in Bezug auf die Verkehrssicherheit bei der Querung der stark befahrenen Bundesstraße B 317. Insbesondere den Kindern und Jugendlichen galt und gilt die Sorge, gefahrlos und sicher den Schulweg bzw. den Weg zum Bahnhof zurücklegen zu können. Hierzu hatte die Gemeinde Hausen i. W. immer wieder auf schwierige Situationen aufmerksam gemacht und das Gespräch mit der zuständigen unteren Verkehrs- bzw. Straßenbehörde im Landratsamt gesucht.
 
Nach wesentlichen Verbesserungen der Beleuchtungssituation durch die Gemeinde, hatte man im vergangenen Jahr gemeinsam mit der Polizei Schopfheim Zahlen, Daten und Fakten zum Straßenverkehr und den Fußgängerquerungen erhoben. So kontrollierte die Polizei Schopfheim im Auftrag des Landratsamtes zwei Wochen verdeckt, Tag und Nacht, den Verkehr auf der B 317 am Bahnhof Hausen.
 
Bei der nochmaligen Betrachtung und Würdigung aller vorliegenden Fakten kamen nun Landrätin Dammann, Bürgermeister Bühler und Erster Landesbeamter Holderried übereinstimmend zum Ergebnis, dass nur eine grundlegende und umfassende Verbesserung der Gesamtverkehrssituation an der Einmündung der K 6545 in die B 317 beim Hausener Bahnhof Gewähr für einen möglichst sicheren, gefahr- und reibungslosen Verkehr sein könne. Neben entsprechenden Sicherungsmaßnahmen in Bezug auf die dortige Lichtsignalanlage – insbesondere im Hinblick auf eine Querung durch Fußgänger, soll auch eine geänderte Verkehrsführung mit Blick auf eine separate Abbiegespur des Linksabbiegeverkehrs angegangen werden. „Wir wollen nicht an Details arbeiten, sondern die Situation von Grund auf verbessern“, so Dammann, Bühler und Holderried übereinstimmend.
 
Kernpunkte der in den Blick genommenen Maßnahmen sind u. a. eine stationäre Überwachung möglicher Rotlichtverstöße sowie die Anbringung einer sog. Vorampel, um den Pkw-Verkehr sowohl auf der B 317 als auch von Hausen her frühzeitig und in geeigneter Weise auf eine gefährliche Kreuzungssituation hinzuweisen. Flankiert werden sollen die Maßnahmen durch einen Schwerpunkt in der Geschwindigkeitsüberwachung.
 
Daneben soll auch eine Entschärfung von möglichen Gefahrensituationen durch den Abbiege-verkehr von und auf die B 317 durch zusätzliche bzw. verbreiterte Abbiegespuren entgegen gewirkt werden. Die Gemeinden Hausen i. W. möchte hier durch einen entsprechenden Grunderwerb die Grundlage für bauliche Verbesserungen dies- und jenseits der B 317 schaffen.
Das Landratsamt wird sich für das notwendige weitere Vorgehen mit dem für den Aus- bzw. Umbau der Bundestraße B 317 zuständigen Regierungspräsidium Freiburg in Verbindung setzen.
 
Damit wurde ein Paket geschnürt, das mit den vorgesehenen Maßnahmen alle berechtigten An-liegen vor Ort aufgreift und mittel- bis langfristig eine größtmögliche Sicherheit bietet – insbesondere für die Fußgänger aber auch für alle übrigen Verkehrsteilnehmer. Das Landratsamt wird die ins Auge gefassten Arbeiten in das entsprechende Arbeitsprogramm aufnehmen und versuchen, möglichst zeitnah umzusetzen. Dies gilt auch in Bezug auf die Abstimmung mit dem Regierungspräsidium Freiburg