Pressemitteilung

Auf dem Weg zu einem zukunftsfähigen Verkehrskonzept


Radeln liegt im Trend. Die Zahl der Fahrradfahrer ist in Deutschland so hoch wie noch nie – Tendenz steigend. Auch der Landkreis Lörrach möchte für Radfahrer attraktiver werden. Denn die Vorteile für den Umweltschutz, die Lebensqualität in den Städten und Gemeinden sowie für den Tourismus liegen auf der Hand. Aber darüber hinaus bedeuten mehr Radfahrer für die Kommunen auch geringere Infrastrukturkosten, denn Fahrräder brauchen weniger Platz als Autos, Stellplätze und Wege lassen sich zügig und kostengünstig ausbauen und mit weniger Pkw nimmt die Zahl der Unfälle ab.
 
Seit 2012 wird daher ein Radverkehrskonzept in enger Abstimmung mit den Städten und Gemeinden, den Interessenvertretungen, der Bürgerschaft und den schweizerischen und französischen Nachbarn erarbeitet. Bei diesem auf über zehn Jahre angelegten Vorhaben wird der Landkreis nun durch das Netzwerk der „Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e.V.“ (AGFK-BW) unterstützt. Der Landkreis ist seit Kurzem Mitglied des 2010 gegründeten Arbeitskreises, der sich für eine systematische Förderung des Radverkehrs im Land einsetzt und seinen Mitgliedern mit Erfahrung und Know-how bei der Planung und Umsetzung neuer Verkehrskonzepte zur Seite steht. Mit über 30 Gemeinden, Städten und Landkreisen, die im AGFK-BW vernetzt sind, bieten sich nun auch für den Landkreis Lörrach neue Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch und zur Entwicklung gemeinsamer Projekte.
 
Die AGFK-BW wird vom Verkehrsministerium unterstützt. Neben dem erklärten Anliegen der Arbeitsgemeinschaft, durch Unterstützung von Kommunen und Landkreisen in der Verkehrsplanung mehr Menschen zum Radfahren zu ermuntern, vertritt der AGFK die Interessen seiner Mitglieder gegenüber dem Bund und der EU bei neuen Verordnungen oder Fördermöglichkeiten.
 
Weitere Informationen zur Arbeit und zu aktuellen Projekten der AGFK gibt es im Internet unter www.agfk-bw.de.