Pressemitteilung

Rührbergstrecke: Alles im Zeitplan


Die Sanierung der Rührbergstrecke geht voran: Mit dem Betonieren des letzten Bohrpfahls für die unterirdische Plattenbrücke ist heute (Donnerstag, 14. August) ein wichtiger Meilenstein erreicht worden. Möglich war dies durch den Einsatz eines 76 Tonnen schweren und ca. 12 Meter hohen Spezialbohrers, mit dem die ausführende Baufirma seit letztem Freitag, 8. August, insgesamt sechs Betonpfähle mehr als 20 Meter tief in den Untergrund gesetzt hat. Dort wurden sie in der Tonsteinschicht verankert, die 16 Meter unter der Oberfläche liegt. Auf diesen oberirdisch nicht sichtbaren Betonpfählen wird später die 24 Meter lange Brückenplatte aufliegen. So wird ein weiteres Absinken der Straße in Zukunft verhindert.
 
Bevor die Brückenplatte betoniert werden kann, sind noch zahlreiche Vorbereitungsarbeiten nötig. Unter anderem müssen die eingesetzten Pfahlköpfe für das passgenaue Aufsetzen der Betonplatte abgespitzt, weitere Aushubarbeiten abgeschlossen, sowie die drei sogenannten Pfahlkopfbalken vor Ort hergestellt werden. Diese werden anschließend als Querbalken mit den sechs paarweise angeordneten Betonpfählen verbunden und betoniert.
 
Wegen des raschen Fortschritts der Baumaßnahmen konnte auf den angekündigten Zweischichtbetrieb bisher verzichtet werden. Mit weiteren Maßnahmen zur Bauzeitreduzierung wird dafür gesorgt, dass die Sanierung bis zum Ende der Schulferien abgeschlossen sein wird. Dazu gehören der Einsatz einer schneller aushärtenden Betonmischung sowie eine spezielle Versiegelungsmethode für die Brückenplatte, um anschließend zügiger mit den Asphaltierungsarbeiten beginnen zu können.