Pressemitteilung

Modernste Technik für die Höhenlagen


Schneefräse Für die Freihaltung der Straßen in den Höhenlagen hat der Landkreis jetzt eine neue Schneefräse angeschafft. Die Maschine ist in der Straßenmeisterei Schönau stationiert und wird ihren Dienst ab Januar aufnehmen. Die neue Maschine ist wegen ihrer besonderen Lenkungsarten wesentlich wendiger auf den stellenweise schmalen Gebirgsstrecken als die alte Fräse, die seit dem Winter 1980 ihren Dienst tat. Gerade für Strecken auf dem Feldbergpass oder zwischen Mulden und dem Wiedener Eck – mit bis zu 1230 Metern die höchstgelegenen im Kreis – ist die Fräse damit besonders geeignet. Bei der 321.000 Euro teuren Fräse der schweizer Firma Boschung handelt es sich um die erste Auslieferung dieses Modells nach Deutschland.
 
Die neue Fräse vereint die bisherigen Systeme "Fräse" und "Schleuder" in einem Gerät, was die Räumleistung deutlich erhöht. Die Räumleistung beträgt je nach Schneeart bis zu 3500 Tonnen pro Stunde. Die Schneefrässchleuder wird in einem durchschnittlichen Winter an bis zu 60 Tagen eingesetzt. Auch in Sachen Energieverbrauch entspricht die Maschine modernen Ansprüchen: Dank neuer Umwelttechnik liegt der Dieselverbrauch bei rund 22 Litern pro Stunde maximal, trotz ihrer zehn Tonnen Gewicht, und damit deutlich unter den 35 Litern Verbraucht der alten Maschine.
 
Dienststellenleiter der Straßenmeisterei Schönau Kurt Kiefer begrüßt die Neuanschaffung des Kreises sehr und weiß die Neuerungen zu schätzen: „Fahrerkabine und Sitze entsprechen den heutigen Anforderungen an einen ergonomisch gestalteten Arbeitsplatz, der das Fahren über viele Stunden erleichtert. Außerdem ist für den Fahrer die Übersicht auf den fließenden Verkehr und das Frässchleuderaggregat durch die Rundumverglasung der Fahrerkabine weitaus komfortabler und sicherer, als noch bei der Vorgängerin.“