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Unklarer Grenzverlauf


Vermessungsexperten Hans Trinler (rechts) und Christian Werf mit Landrätin Marion Dammann bei der Ausstellungseröffnung Eröffnet wurde die Ausstellung zum 200. Jubiläum der badisch-französischen Rheingrenzvermessung durch Landrätin Marion Dammann, unter anderem mit einem Zitat des deutsch-finnischen Dichters Manfred Schröder: „Es gibt ein Rechts; es gibt ein Links. Dazwischen fließt der Rhein. Entweder rechts, entweder links, muss Frankreich oder Deutschland sein.“ Rund 60 Interessierte lauschten danach den Ausführungen des Fachbereichsleiters der Vermessung & Geoinformation, Hans Trinler. Er gab einen Einblick in die Problematik der damaligen Zeit, als sich die Grenze auf Grund des mäandrierenden Rheins ständig verschob. Sachgebietsleiter Christian Werf präsentierte schließlich historische und heutige Vermessungsgeräte. Noch bis Montag, 27. November, kann die Ausstellung zu den regulären Öffnungszeiten des Landratsamtes besichtigt werden, montags bis freitags von 8:00 bis 12:30 Uhr sowie donnerstags von 13:30 bis 17:30 Uhr.

Ausstellung Rheingrenzvermessung Die Ausstellung im Foyer der Palmstraße 3 in Lörrach präsentiert den geschichtlichen Hintergrund und die Methoden der Vermesser vor 200 Jahren zur Grenzsteinsetzung. Das Ergebnis der Rheingrenzvermessung ist als topographische Karte in 18 Blättern von Weil am Rhein bis Au am Rhein dargestellt. Außerdem liegt eine elfseitige Farb-Broschüre mit Erläuterungen und Abbildungen zur Rheingrenzvermessung zur Mitnahme bereit.

Heutige raumbezogene Daten können übrigens kostenlos und benutzerfreundlich mit modernster Webtechnologie über das Bürger-GeoPortal des Landratsamtes unter www.loerrach-landkreis.de/geoportal eingesehen und genutzt werden.