Konsum von illegalen Drogen
Die Cannabis-Pflanze gehört zur botanischen Gattung der Hanfgewächse. Die stärkste psychoaktive Wirksubstanz von Cannabis ist Tetrahydrocannabinol (THC).
Wird Cannabis geraucht, setzt die Wirkung meist unmittelbar ein, da der Wirkstoff sehr schnell über die Atemwege eingenommen wird und die Blut-Hirn-Schranke überwindet. Nach ungefähr 15 Minuten erreicht die Wirkung ihr Maximum und klingt nach 30 bis 60 Minuten langsam ab.
Wird Cannabis gegessen oder getrunken, wird das enthaltene THC vom Körper langsamer auf-genommen. Die Wirkung ist dann zeitlich verzögert und setzt häufig sehr plötzlich ein. Die Wirkung von Cannabis ist vielfältig und hängt von verschiedenen Faktoren ab: von der Konsumart, der aufgenommenen Menge THC, der Konsumsituation, aber auch der Grundstimmung und der psychischen Stabilität des Konsumenten.
Zu der als angenehm berichteten Wirkung von Cannabis zählen eine Anhebung der Stimmung und ein Gefühl der Entspannung. Möglich ist auch ein heiteres Gefühl, verbunden mit einem gesteigerten Kommunikationsbedürfnis. Zu den Wirkungen, die als unangenehm erlebt werden, zählen eine niedergedrückte Stimmung, eine psychomotorische Erregung, Unruhe und Angst. Panikreaktionen und Verwirrtheit mit Verfolgungsphantasien bis hin zu paranoiden Wahnvorstellungen sind möglich.
Bei einem dauerhaften Konsum kann sich eine psychische und körperliche Abhängigkeit entwickeln. Die Gefahr abhängig zu werden, ist je nachdem, in welchem Maße psychosoziale Risikofaktoren vorliegen, unterschiedlich hoch. Psychische Probleme wie beispielsweise Depressionen oder Angstsymptome können das Risiko deutlich erhöhen, Cannabis im Sinne einer "Selbstmedikation" zu missbrauchen.
Wird Cannabis geraucht, setzt die Wirkung meist unmittelbar ein, da der Wirkstoff sehr schnell über die Atemwege eingenommen wird und die Blut-Hirn-Schranke überwindet. Nach ungefähr 15 Minuten erreicht die Wirkung ihr Maximum und klingt nach 30 bis 60 Minuten langsam ab.
Wird Cannabis gegessen oder getrunken, wird das enthaltene THC vom Körper langsamer auf-genommen. Die Wirkung ist dann zeitlich verzögert und setzt häufig sehr plötzlich ein. Die Wirkung von Cannabis ist vielfältig und hängt von verschiedenen Faktoren ab: von der Konsumart, der aufgenommenen Menge THC, der Konsumsituation, aber auch der Grundstimmung und der psychischen Stabilität des Konsumenten.
Zu der als angenehm berichteten Wirkung von Cannabis zählen eine Anhebung der Stimmung und ein Gefühl der Entspannung. Möglich ist auch ein heiteres Gefühl, verbunden mit einem gesteigerten Kommunikationsbedürfnis. Zu den Wirkungen, die als unangenehm erlebt werden, zählen eine niedergedrückte Stimmung, eine psychomotorische Erregung, Unruhe und Angst. Panikreaktionen und Verwirrtheit mit Verfolgungsphantasien bis hin zu paranoiden Wahnvorstellungen sind möglich.
Bei einem dauerhaften Konsum kann sich eine psychische und körperliche Abhängigkeit entwickeln. Die Gefahr abhängig zu werden, ist je nachdem, in welchem Maße psychosoziale Risikofaktoren vorliegen, unterschiedlich hoch. Psychische Probleme wie beispielsweise Depressionen oder Angstsymptome können das Risiko deutlich erhöhen, Cannabis im Sinne einer "Selbstmedikation" zu missbrauchen.
Gesundheitliche Folgen des Konsums
Insbesondere hoch dosierter, langjähriger und intensiver Cannabisgebrauch sowie Konsumbeginn im Jugendalter können mit einer Abhängigkeit, spezifischen Entzugssymptomen, kognitiven Einbußen, affektiven Störungen, Psychosen, Angststörungen und körperlichen Schädigungen einhergehen. Studien legen zudem nahe, dass der Cannabiswirkstoff THC ungünstig in die Entwicklung des Gehirns eingreift, was Auswirkungen auf die schulische und berufliche Leistung haben kann.Cannabis als Medizin
Mittlerweile können Cannabisarzneimittel im Einzelfall als Therapiealternative bei schwerwiegenden Erkrankungen eingesetzt werden. Patientinnen und Patienten, denen durch bisherige Behandlungs-optionen nicht ausreichend geholfen werden konnte, können nach Verordnung durch den Arzt Cannabisarzneimittel in Form von getrockneten Blüten und Extrakten in kontrollierter Qualität in der Apotheke erhalten.Als "Crystal" oder "Crystal Meth" wird die Substanz Methamphetamin bezeichnet. Methamphetamin ist ein vollsynthetisches Stimulans, das seit den 1930er Jahren als Medikament unter dem Handelsnamen Pervitin bis in der 1980er Jahre vertrieben wurde. Aufgrund seines hohen Suchtpotentials ist Meth-amphetamin bereits seit 1941 dem Betäubungsmittelrecht unterstellt.
Methamphetamin ist chemisch eng verwandt mit Amphetamin (Speed), wobei sowohl der stimulierende Effekt als auch das Missbrauchspotential von Methamphetamin deutlich höher sind: Die körperliche Erregung durch Methamphetamin-Konsum geht einher mit einer physischen Leistungssteigerung. Eine Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit und Kreativität durch Methamphetamin ist meist nicht vorhanden. Bei häufigem Konsum lässt die Wirkungsdauer jedoch bald nach, da der Körper eine Toleranz entwickelt.
Die Substanz weist eine hochgradige Neurotoxizität auf. Verglichen mit anderen Stimulanzien (zum Beispiel Kokain oder Amphetamin) hat Crystal zudem das höchste Wirkpotential bzw. die längste Halbwertszeit, was die schädlichen Effekte und die Abhängigkeitsgefahr verstärkt.
Methamphetamin ist chemisch eng verwandt mit Amphetamin (Speed), wobei sowohl der stimulierende Effekt als auch das Missbrauchspotential von Methamphetamin deutlich höher sind: Die körperliche Erregung durch Methamphetamin-Konsum geht einher mit einer physischen Leistungssteigerung. Eine Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit und Kreativität durch Methamphetamin ist meist nicht vorhanden. Bei häufigem Konsum lässt die Wirkungsdauer jedoch bald nach, da der Körper eine Toleranz entwickelt.
Die Substanz weist eine hochgradige Neurotoxizität auf. Verglichen mit anderen Stimulanzien (zum Beispiel Kokain oder Amphetamin) hat Crystal zudem das höchste Wirkpotential bzw. die längste Halbwertszeit, was die schädlichen Effekte und die Abhängigkeitsgefahr verstärkt.
Gesundheitliche Folgen des Konsums
Der langfristige Methamphetamin-Konsum zieht eine Reihe gesundheitlicher Beeinträchtigungen und körperlicher Verfallserscheinungen nach sich. Gut belegt sind beispielsweise drohende kognitive Defizite, wie Störungen der Aufmerksamkeit und des Gedächtnisses, Organschäden und ein höheres HIV-Risiko. Mehrfach festgestellt wurden ferner eine Assoziation zwischen dem chronischen Missbrauch von Methamphetamin und Psychosen sowie eine größere Aggressionsbereitschaft und Gewalttätigkeit.Opiate sind psychoaktive Substanzen, die aus dem Milchsaft des Schlafmohns gewonnen werden. Der Milchsaft stellt das Rohopium dar und enthält hauptsächlich Morphin und Codein.
Das halbsynthetische Heroin wird durch ein chemisches Verfahren aus Morphin gewonnen. Heroin sowie andere morphin-ähnliche Stoffe, wie zum Beispiel das vollsynthetische Methadon, nennt man Opioide.
Heroin dockt an den Opiatrezeptoren im zentralen Nervensystem an und aktiviert diese, was in erster Linie das Schmerzempfinden mindert. Heroin gilt als eines der wirksamsten Schmerzmittel. Gleichzeitig wirkt Heroin entspannend, beruhigend und euphorisierend.
Opiate haben ein extrem hohes Abhängigkeitspotential. Bereits wenige Stunden nach dem letzten Konsum kommt es zu Entzugserscheinungen, deren körperliche Symptome von Schweißaus-brüchen, Zittern, Schwächegefühlen, Gliederschmerzen, Magenkrämpfen und Übelkeit über Kreislaufstörungen, Temperaturschwankungen bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständen mit schweren Krampfanfällen und akuten Geistesstörungen reichen. Psychische Entzugssymptome äußern sich in Unruhegefühlen, Angstzuständen und depressiven Phasen bis hin zu Selbstmordgedanken.
Das halbsynthetische Heroin wird durch ein chemisches Verfahren aus Morphin gewonnen. Heroin sowie andere morphin-ähnliche Stoffe, wie zum Beispiel das vollsynthetische Methadon, nennt man Opioide.
Heroin dockt an den Opiatrezeptoren im zentralen Nervensystem an und aktiviert diese, was in erster Linie das Schmerzempfinden mindert. Heroin gilt als eines der wirksamsten Schmerzmittel. Gleichzeitig wirkt Heroin entspannend, beruhigend und euphorisierend.
Opiate haben ein extrem hohes Abhängigkeitspotential. Bereits wenige Stunden nach dem letzten Konsum kommt es zu Entzugserscheinungen, deren körperliche Symptome von Schweißaus-brüchen, Zittern, Schwächegefühlen, Gliederschmerzen, Magenkrämpfen und Übelkeit über Kreislaufstörungen, Temperaturschwankungen bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständen mit schweren Krampfanfällen und akuten Geistesstörungen reichen. Psychische Entzugssymptome äußern sich in Unruhegefühlen, Angstzuständen und depressiven Phasen bis hin zu Selbstmordgedanken.
Gesundheitliche Folgen des Konsums
Ein zentrales gesundheitliches Problem des intravenösen Drogenkonsums stellen Infektionskrankheiten wie Hepatitis B und C sowie HIV dar. Darüber hinaus sind Überdosierungen ein häufiges Problem im Zusammenhang mit dem Konsum von Opiaten. Die Überdosierung von Heroin bzw. Morphin inklusive Vergiftung in Verbindung mit anderen Substanzen stellt die häufigste Todesursache im Zusammenhang mit Drogenkonsum dar.Kokain (je nach Verarbeitung auch als Koks, Schnee, Coke, Crack und Rocks bezeichnet) ist ein weißes kristallartiges Pulver und wird aus den Blättern des in Südamerika wachsenden Kokastrauches gewonnen.
Kokain kann geraucht, inhaliert oder geschnupft werden. Beim "schnupfen" wird es über sog. Linien durch kleine Röhrchen in die Nase eingezogen. Es wird in seltenen Fällen auch gespritzt.
Kokain wirkt auf das zentrale Nervensystem, es betäubt die Nervenzellen, macht sie gegen Reize unempfindlich. Zunächst wirkt es aktivitätssteigernd, euphorisch und enthemmend. Kälte-, Hunger-, Durst- und Müdigkeitsgefühle werden betäubt. Ein erhöhtes Kontakt- und Redebedürfnis wird hervorgerufen. Nach dem "Hoch", einem etwa einstündigen Kokainrausch, folgt in der Regel ein unangenehmes "Tief", man ist angespannt, müde und missmutig. Das führt zu ständiger Steigerung der Tagesdosis.
Kokain kann geraucht, inhaliert oder geschnupft werden. Beim "schnupfen" wird es über sog. Linien durch kleine Röhrchen in die Nase eingezogen. Es wird in seltenen Fällen auch gespritzt.
Kokain wirkt auf das zentrale Nervensystem, es betäubt die Nervenzellen, macht sie gegen Reize unempfindlich. Zunächst wirkt es aktivitätssteigernd, euphorisch und enthemmend. Kälte-, Hunger-, Durst- und Müdigkeitsgefühle werden betäubt. Ein erhöhtes Kontakt- und Redebedürfnis wird hervorgerufen. Nach dem "Hoch", einem etwa einstündigen Kokainrausch, folgt in der Regel ein unangenehmes "Tief", man ist angespannt, müde und missmutig. Das führt zu ständiger Steigerung der Tagesdosis.
Gesundheitliche Folgen des Konsums
Die aufputschende Wirkung des Kokains kann in ein Kokaindelirium münden mit Bewusstseins-störungen, ausgeprägter Aggressionsneigung und Halluzinationen. Im weiteren Verlauf stellen sich häufig Magenschmerzen, Muskelschmerzen, Reizbarkeit, Depressionen, Angst- und Panikzustände sowie Kreislaufstörungen ein. Kokain hat ein sehr hohes psychisches Abhängigkeits-potential. Dauernd hohe Dosierungen führen zu tiefen Depressionen, Verfolgungswahn, Halluzinationen, Gehirnschäden, Abmagerung. Bei Überdosierung besteht die Gefahr einer tödlichen Atemlähmung und/oder Herzschwäche. Durch das Kokain-Schnupfen kann die Nasenscheidewand angegriffen werden.Neue psychoaktive Stoffe (NPS), sogenannte Legal Highs, werden unter anderem als "Räuchermischungen", "Badesalze" oder "Reiniger" angeboten. Meist ähneln diese Substanzen in ihrer Wirkung bekannten Substanzen wie Cannabis, Ecstasy oder Amphetamin. Eine genaue Beschreibung der Wirkung ist aufgrund der Vielzahl an unterschiedlichen Substanzen nicht möglich. Gezielte Manipulationen der chemischen Struktur ermöglichen es, kontinuierlich neue Substanzen auf den Markt zu bringen.
Neue psychoaktive Stoffe werden zum Beispiel als Pulver, Tabletten, Kräuter oder Kapseln angeboten. Die größten Stoffgruppen sind synthetische Cannabinoide, die eine ähnliche Wirkung haben wie der Cannabis-Wirkstoff THC und synthetische Cathinone (Amphetaminderivate). In der Regel ist bei den NPS weder die Zusammensetzung der Wirkstoffe noch deren Menge bekannt. Daher ist der Konsum mit nicht zu kalkulierenden Risiken und mit zum Teil gravierenden Folgen verbunden.
Neue psychoaktive Stoffe werden zum Beispiel als Pulver, Tabletten, Kräuter oder Kapseln angeboten. Die größten Stoffgruppen sind synthetische Cannabinoide, die eine ähnliche Wirkung haben wie der Cannabis-Wirkstoff THC und synthetische Cathinone (Amphetaminderivate). In der Regel ist bei den NPS weder die Zusammensetzung der Wirkstoffe noch deren Menge bekannt. Daher ist der Konsum mit nicht zu kalkulierenden Risiken und mit zum Teil gravierenden Folgen verbunden.
Gesundheitliche Folgen des Konsums
Die von Konsumenten am häufigsten berichteten kurzfristigen negativen Effekte waren Herzrasen, Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen, Übelkeit und Panikattacken. Als mittel- und langfristige negative Folgen wurden am häufigsten Craving (starkes Substanzverlangen) und Entzugssymptome berichtet. Die meisten negativen Effekte wurden für synthetische Cannabinoide genannt, dies gilt ebenso für schwerere Nebenwirkungen wie Bewusstlosigkeit oder Atemnot und Entzugssymptome.Weitere Informationen
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