Aktuell

Arbeit an der Wärmewendestrategie geht voran


Kürzlich tagte der Steuerungskreis der interkommunalen Wärmewendestrategie, womit das neue Klimaschutzjahr bereits mit Schwung startete. Ziel ist es, Wärmebedarfe, erneuerbare Energiepotenziale und Szenarien für eine klimaneutrale Wärmeversorgung für den Landkreis und die einzelnen Kommunen aufzuzeigen.

Die Maßnahmen der Wärmeplanung, die Ende 2022 vom Landkreis verabschiedet wurde, werden nun Schritt für Schritt angegangen. Dazu zählen:

  • Festschreibung der Wärmeplanung
  • Förderung des Zusammenschlusses der Kommunen
  • Anhebung der Sanierungsziele
  • Ausbau der erneuerbaren Energien (hierzu gehören Windkraft, Photovoltaik und Tiefengeothermie)
  • Planung und Bau eines Wärmeverbunds sowie Aus- und Aufbau kommunaler Wärmenetze
  • Ausbau der Fachkompetenz in Kommunen sowie Abbau des Fachkräftemangels
  • Auslotung der Finanzierungsmöglichkeiten und Nutzung von Beratungsleistung

Vertreterinnen und Vertreter der Städte und Gemeinden des Landkreises, der Energieversorgungsunternehmen, des Handwerks und des Landkreises ziehen dabei an einem Strang. Der Landkreis kooperiert hierzu eng mit der Energieagentur Südwest, welche Kampagnen und Beratungen zum Ausbau erneuerbarer Energien aufbaut und durchführt. Darüber hinaus geht die Energieagentur nun auf die einzelnen Kommunen zu, um sie bei der Umsetzung der kommunenspezifischen Wärmepläne fachlich zu unterstützen.

Der Landkreis baut derzeit verschiedene Arbeitsgruppen auf und sucht das Gespräch mit der Politik und umsetzenden Akteuren, wie der Kreishandwerkerschaft, der Industrie und Energieversorgungsunternehmen. Auch mit den angrenzenden Schweizer Gemeinden werden die Optionen der gemeinsamen Wärmewende diskutiert.

Die erfolgreiche Klimaschutzkonferenz des Landkreises im Dezember 2022 und der dortige Austausch hat verdeutlicht, wie wichtig die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Beteiligten ist.

„Die Aufgaben sind groß – nicht minder groß ist aber auch der Wille zur Umsetzung“, bilanziert Klimaschutzmanagerin Nele Hoge die anstehenden Herausforderungen.

Weitere Informationen unter www.loerrach-landkreis.de/Klimaschutz/Waermewende