FAQ für Verbundmitglieder

Die Abrechnung erfolgt jeweils nach Ende des gesamten Einsatzzeitraumes.
Bei Praxiseinsatzstellen außerhalb eines Krankenhauses, einer stationären Pflegeeinrichtung oder eines ambulanten Dienstes wird der Satz für stationäre Pflegeeinrichtungen herangezogen. Daraus resultiert, dass PÄ und PS Einsätze mit 120 Stunden berechnet werden, die weiteren Einsätze mit 80.
Für die zusätzlich abgeleisteten Nachteinsätze werden keine Ausgleichzahlungen weitergeleitet. 
Grundsätzlich können für die drei großen Pflichteinsätze AP, SA und SL höchstens 400 Stunden abgerechnet werden. Wenn der Einsatz in einem Kalenderjahr absolviert wurde, wird die Pauschale des laufenden Jahres (siehe Verbundvertrag S. 21) angesetzt.  Wenn der Einsatz über die Jahre hinweg stattfindet werden die 400 Stunden folgendermaßen berechnet: Die tatsächlich geleisteten Stunden aus dem Vorjahr werden mit dem Stundensatz des Vorjahres berechnet, die restlichen Stunden bis zur Gesamtsumme von 400 Stunden mit dem Stundensatz des laufenden Jahres.

Beispiel:  Ein Auszubildender hat in 2023 232 Stunden abgeleistet und 320 in 2024. Dann werden 232 Stunden mit dem Stundensatz aus 2023 plus 168 Stunden mit dem Stundensatz aus 2024 berechnet.
Voraussetzung ist jeweils, dass die Praxisanleitung mit 10 % erfolgt ist.

Vorlagen zur Weiterleitung der Ausgleichzahlungen:

• Ambulante Pflege
• Stationäre Akutpflege
• Stationäre Langzeitpflege
• Pädiatrische Versorgung
• Psychiatrische Versorgung
• Weiterer Einsatz

• 1. Urlaub der in die externen Einsätze fällt muss vom TPA mindestens 3 Monate vorab an die aufnehmende Einrichtung gemeldet werden. Vorab muss im Ausbildungsplan geprüft werden, ob nach Abzug der Urlaubszeit die jeweiligen Pflichtstunden dennoch erreicht werden können. In den PÄ, PS und W 1 Einsätzen kann grundsätzlich kein Urlaub genommen werden.
• 2. Die Auszubildenden werden darauf hingewiesen, dass sie sich vor Antritt unaufgefordert und mindestens 6 Wochen vor dem externen Einsatz bei der aufnehmenden Einrichtung melden müssen, um Beginn, Arbeitskleidung und ggf. Wünsche für den Dienstplan zu besprechen.
• 3. Ohne Masernimpfung keine Ausbildung im Verbund möglich. Diese sollte schon bei Einstellung der Auszubildenden eingefordert werden und muss ggf. in den externen Einsatzstellen vorab vorgelegt werden.
• 4. Gleiches gilt für das erweiterte Führungszeugnis. Alle Auszubildenden im Verbund müssen dieses für die Ausbildung vorlegen können.
• 5. Bei Krankheit im externen Einsatz müssen die Auszubildenden sich sowohl beim TPA als auch bei der externen Einrichtung krank melden. Die Krankmeldung ist dem TPA vorzulegen.

• 1. Die tatsächlich abgeleisteten Stundennachweise sind unverzüglich zum Monatsende dem TPA zu melden.
• 2. Zeitraum und Stunden sind wie im Ausbildungsplan abgebildet abzuleisten, auch wenn es mehr als die jeweiligen Pflichtstunden für die einzelnen Einsätze sind (ggf. abzüglich Urlaub, krank). Die Auszubildenden beenden den Einsatz ohne Minus- oder Plusstunden.
• 3. Alle Auszubildenden sind aktuell in Vollzeit tätig und müssen, je nach Träger zwischen 38,5 und 40 Stunden/Woche leisten. Die ausgewiesene Stundenzahl im Ausbildungsplan errechnet sich jeweils anhand der Vorgaben der Wochenarbeitszeit des TPA.

Grundsätzlich wird sowohl bei den externen Einsätzen als auch beim TPA darauf geachtet, dass der Ausbildungsnachweis vollständig ausgefüllt wird.

Ausbildungsnachweis (Word)

Die in den Einsatzplänen  vorgesehenen Zeiten für die Einsätze W1 und W2 sollten so auch umgesetzt werden. D.h. keine kürzeren oder längeren Einsätze planen.

Freie Plätze bei Einsatzstellen, die im Verbund sind, werden über die Koordinationsstelle angefragt und reserviert.

Alle anderen müssen vorab selbst vom TPA/ Auszubildenden beim RP Freiburg angefragt und genehmigt werden. Mit diesen Einrichtungen muss der TPA jeweils eine separate Kurz-Vereinbarung schließen.