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Vorbereitnug für den Ernstfall


Unfälle mit atomaren, biologischen oder chemischen Gefahrenstoffen sind selten. Aber wenn sie passieren, muss schnell gehandelt werden – auch grenzüberschreitend. Aus diesem Grund trafen sich am Samstag, 30. Mai, sogenannte Dekontaminationseinheiten aus der Schweiz, Frankreich und Deutschland in Weil am Rhein zum Erfahrungs- und Wissensaustausch. Im Einsatzfall ist ihre Aufgabe, Menschen und Geräte von chemischen, biologischen oder radioaktiven Gefahrstoffen zu reinigen, um mögliche Folgeschädigungen zu vermeiden.
 
Um einen Einblick in die Vorgehensweise der Partnerländer zu bekommen, stellten auf dem Parkplatz der ehemaligen Landesgartenschau die Dekontaminationsteams an mehr als einem Dutzend Ständen ihre Ausrüstung aus und führten Ihre Maßnahmen im Einsatzfall vor. „Gemeinsame Einsätze der Dekontaminationsteams waren bisher glücklicherweise noch nicht notwendig, Erfahrungen auszutauschen und zu verstehen, wie die anderen Katastrophenteams konzeptionell arbeiten ist wichtig, wenn man im Einsatz gemeinsam und koordiniert vorgehen möchte“, so Huber vom Sachgebiet Brand & Katastrophenschutz des Landratsamts Lörrach, der die Veranstaltung zusammen mit dem Regierungspräsidium Freiburg und der deutsch-französische-schweizerische Oberrheinkonferenz (ORK) ins Leben gerufen hat.
 
Es war das erste trinationale Treffen dieser Art. Doch es ist bereits angedacht, zukünftig regelmäßig solche Koordinierungstreffen im länderübergreifenden Katastrophenschutz am Oberrhein durchzuführen.


Person in Schutzausrüstung Platz von oben Dekontamimation