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Anlässlich des zweijährigen Bestehens des Modellprojektes „Babylotse“ werden am Freitag, 21. September, bis zu 100 Fachkräfte zu einem Fachtag im Landratsamt Lörrach erwartet. Renommierte Referenten aus Hamburg, Berlin, Köln und Stuttgart werden aus unterschiedlichen Blickwinkeln über die Notwendigkeit und über die Bedeutung der Kooperation zwischen Geburtskliniken und Frühen Hilfen berichten. Die Tagung wird von Landrätin Marion Dammann und Verwaltungsleiterin Heike Roese-Koerner vom St. Elisabethen-Krankenhaus eröffnet. Staatssekretärin Bärbl Mielich MdL vom Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg wird ein Grußwort halten. Die Anmeldung zur kostenlosen Veranstaltung ist noch möglich, für Ärzte, Hebammen und Sozialdienst-Mitarbeiter aus Geburtskliniken sowie Fachleute aus den Frühen Hilfen und der Jugendhilfe.

Als das Lörracher St. Elisabethen-Krankenhaus vor zwei Jahren mit Hilfe von Fördermitteln der Bundesinitiative Frühe Hilfen damit begann, den Beratungsservice an seiner Geburtsklinik einzuführen, war Vera Stächelin die erste Babylotsin Süddeutschlands. Mittlerweile sind mehrere Geburtskliniken in Baden-Württemberg dem guten Beispiel gefolgt. Der Fachtag wird die Arbeit von Babylotsen als Bindeglieder zwischen Geburtskliniken und den Netzwerken Frühe Hilfen beleuchten.

Babylotsin Stächelin besucht alle Mütter auf der Neugeborenenstation im St. Elisabethen-Krankenhaus in Lörrach und bietet ihnen – vor und nach der Geburt ihres Babys – eine Beratung an. Vera Stächelin ist gelernte Sozialarbeiterin. Sie kennt die vielfältigen Unterstützungsangebote für junge Familien im Landkreis und stellt auf Wunsch der Eltern den Kontakt zu geeigneten Angeboten her. Mehr als 75 Prozent aller Eltern von Babys, die an der Lörracher Geburtsklinik zur Welt kommen, nehmen ihren Service in Anspruch.

Der Fachtag findet im großen Sitzungssaal des Landratsamts Lörrach in der Palmstraße 3 von 10:30 Uhr bis etwa 15:15 Uhr statt. Danach besteht die Möglichkeit zum fachlichen Austausch in kleinen Kreisen. Eine Anmeldung ist noch möglich bei der Fachstelle Frühe Hilfen des Landkreises Lörrach, per E-Mail an fruehehilfen(at)loerrach-landkreis.de.