Aktuell

Corona-Virus: Aktueller Stand


Heute wurden dem Gesundheitsamt 69 Neuinfektionen gemeldet. Die 7-Tages-Inzidenz steigt damit auf 87,7 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner.

Ein weiterer Todesfall wurde gemeldet, es handelt sich um eine über 70jährige Person.

Derzeit befinden sich 40 Personen aus dem Landkreis mit Covid-19-Infektion in Krankenhäusern innerhalb und außerhalb des Landkreises. Davon werden fünf Personen intensivmedizinisch versorgt, von denen vier beatmet werden müssen.

Die Zahl der engen Kontaktpersonen, die sich in Quarantäne befinden, liegt bei 414.

Die Zahl der genesenen Personen und damit auch die Zahl der aktiven Fälle sind wegen eines Datenbankfehlers auf dem Dashboard weiterhin nicht korrekt angegeben.

Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie 8.423 Menschen aus dem Landkreis mit SarsCoV-2 infiziert. 274 Personen sind seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben.

Mittlerweile wurde seit Ende Januar bei 712 positiven Testergebnissen die Virus-Mutation N501Y nachgewiesen. Diese Virus-Mutationen gelten als ansteckender.

Weitere rund 570 Erst-Impfungen und sechs Zweitimpfungen wurden seit der letzten Meldung im Kreisimpfzentrum verabreicht, insgesamt wurden damit im Landkreis Lörrach im Kreisimpfzentrum und durch die Mobilen Impfteams bisher rund 22.620 Impfungen durchgeführt, davon rund 19.170 Erstimpfungen und rund 4.460 Zweitimpfungen.

Aufschlüsselung der kumulierten Fallzahlen nach Gemeinden (Stand 9. April 2021)

Gemeinde

Bestätigte Covid-19-Infektionen insgesamt

Bad Bellingen

146

Efringen-Kirchen

284

Grenzach-Wyhlen

502

GVV Schönau

157

GVV Vorderes Kandertal

307

Häg-Ehrsberg

36

Hasel

32

Hausen i.W.

76

Inzlingen

80

Kandern

251

Kleines Wiesental

75

Lörrach

1875

Malsburg-Marzell

43

Maulburg

141

Rheinfelden

1377

Schliengen

149

Schopfheim

718

Schwörstadt

57

Steinen

355

Todtnau

134

Weil am Rhein

1385

Zell i.W.

243

Hinweis zu den gemeindegenauen Zahlen:

Das Infektionsgeschehen im Landkreis Lörrach ist weiterhin diffus und verteilt sich über den gesamten Landkreis. Die gemeindegenauen Infektionszahlen nennt das Landratsamt bisher nur unregelmäßig, um zum einen betroffene Kreiseinwohner in kleineren Gemeinden vor Stigmatisierung zu schützen – andere Landkreise haben in dieser Hinsicht durchaus Erfahrungen mit Anfeindungen gegenüber Betroffenen gemacht. Zum anderen soll verhindert werden, dass sich Menschen fälschlicherweise in Sicherheit wiegen und sich daher unvorsichtiger verhalten, nur weil ihre Gemeinde eine geringere Inzidenz aufweist. Die Infektionen erfolgen aber nicht nur an Wohnorten. Basierend auf der Kontaktnachverfolgung ist anzunehmen, dass Ansteckungen zu einem nennenswerten Anteil aus privaten und beruflichen Zusammenhängen stammen.

Aufgrund der sehr hohen Infektionszahlen, durch die sich das Risiko einer Stigmatisierung minimiert, ist es mittlerweile vertretbar, dem massiven Wunsch vieler Kreiseinwohner nach Zahlen auf kommunaler Ebene nachzukommen. Die Mitglieder der Gemeindeverwaltungsverbände Schönau im Schwarzwald und Vorderes Kandertal, also die kleinsten Gemeinden im Landkreis, werden allerdings zusammengefasst dargestellt, um aus genannten Gründen niemanden zu benachteiligen.

Festzuhalten ist, dass eine Auflistung der Infektionszahlen je Gemeinde keinerlei Aussagekraft über die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung hat. Genauso gering ist auch die statistische Aussagekraft: In einer Gemeinde mit 500 Einwohnern würde beispielsweise die kritische Schwelle von 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern – die einen Hotspot definiert – bereits mit einem einzigen bestätigten Fall erreicht.

Wir appellieren weiter an die Bevölkerung, sich und andere durch konsequente Einhaltung der Infektionsschutzmaßnahmen zu schützen – unabhängig davon, wo man wohnt und wo man sich aufhält. Das Virus kann sich bei jeder Gelegenheit verbreiten, bei der Schutzmaßnahmen nicht eingehalten werden.