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Kritik an Impftermin-Management: Irritation über Äußerungen des SPD-Ortsvereins Grenzach-Wyhlen


Wie die Badische Zeitung in ihrer Samstagsausgabe (6. Februar) berichtete, wirft der SPD-Ortsverein Grenzach-Wyhlen in einer Presseinformation dem Landratsamt ein „irreführendes und kompliziertes Konzept“ bei der Terminvergabe vor, das eine schnelle Durchimpfung verhindere. Der Vorstand sei deswegen „wütend“.

Landrätin Marion Dammann dazu: „Die Äußerungen des Ortsvereins sind irritierend. Nicht nur hat das Land Baden-Württemberg bereits am Freitag in einer Pressekonferenz angekündigt, sein Terminmanagement ab dieser Woche zu verbessern und künftig mit Wartelisten zu arbeiten. Die Meldung des Ortsvereins offenbart auch eine grundlegende Unkenntnis der Sachverhalte: Das Terminmanagement wird zentral über das Land organisiert, nicht über die Landkreise. Und auch wenn mit Sicherheit vieles nicht optimal bei der zentralen Terminvergabe läuft, bleibt doch das grundlegende Problem die allgemeine Impfstoffknappheit. Derzeit wird alles verimpft, was wir an Impfdosen erhalten. Ein verbessertes Terminmanagement, das grundsätzlich wünschenwert ist, wird nicht eine Impfdosis mehr bringen. Wir haben in den letzten Wochen regelmäßg über all diese Themen informiert und tun es auch weiterhin, sei es über die Presse, über unsere Seite www.kiz-loerrach.de oder auch über die sozialen Medien. Ich bedaure, dass sich der Ortsverein nicht näher informiert hat, obwohl es diese Informationsmöglichkeiten gibt und wir jederzeit auch persönlich ansprechbar sind.“