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Nach Ankündigung verschärfter Grenzkontrollen: Pendler müssen sich auf Wartezeiten gefasst machen


Bundesinnenminister Horst Seehofer hat ab Montagmorgen verschärfte Grenzkontrollen unter anderem für die Schweiz und Frankreich angekündigt. Grenzübertritte sollen vor allem für Berufspendler und den Warenverkehr möglich bleiben. Auch deutsche Staatsangehörige und Menschen mit Aufenthaltstiteln in Deutschland können weiter einreisen. Reisende ohne triftigen Grund dürfen dagegen nicht mehr ein- oder ausreisen. Dies gilt auch für Menschen mit Krankheitssymptomen, die auf eine Corona-Infektion hindeuten könnten.

Pendler müssen sich daher ab morgen auf längere Wartezeiten an den Grenzübergängen im Landkreis einstellen. Soweit es in der Zuständigkeit des Landkreises liegt, wird das Landratsamt schnellstmöglich über den aktuellen Stand informieren.

„Es ist eine sehr drastische Maßnahme des Bundes für eine sehr ernste Lage. Und ich kann nur nochmals betonen, dass ich diesen Schritt richtig und konsequent finde, um die Ausbreitung hier im Südwesten zu verlangsamen, auch wenn das bedeutet, dass wir in nächster Zeit mit größeren Einschränkungen insbesondere bei uns im Dreiländereck, rechnen müssen. Ich bin überzeugt, dass die grenzüberschreitenden Beziehungen trotz Grenzkontrollen gepflegt werden und uns das gemeinsame Ziel der Bewältigung dieser Pandemie im trinationalen Raum eint“, betont Landrätin Marion Dammann.