Pressemitteilung

Fachtag Krisenlogik


Organisatoren Rainer Ohlebusch (links) und Fachbereichsleiter Jugend & Familie Udo Wegen (rechts) mit Referent Dr. Stefan Junker (zweiter von rechts) und Gast Thomas Mächler (Leiter Amt für Jugend, Familie, Sport im Erziehungsdepartement Kanton Basel-Stad Was tun, wenn es richtig brennt? Wenn die bisherigen Lösungsversuche nicht greifen, im Gegenteil: alles nur noch schlimmer machen? Der Fachbereich Jugend & Familie lud in dieser Woche zum praxisnahen und humorvollen Vortrag „Krisenlogik – Klares Handeln unter zweifelhaften Bedingungen“ ins Landratsamt Lörrach ein. 200 Gäste aus psychologischen und sozialen Berufsfeldern aus ganz Baden-Württemberg und der Schweiz folgten der Einladung. Ziel des Vortrages durch den Heidelberger Referenten Dr. Stefan Junker war es, den Zuhörern einen Denkrahmen anzubieten, der konsequentes und verantwortungsbewusstes Handeln in Krisenzeiten ermöglicht. Der Vortrag fand in Kooperation mit dem Jugendamt Waldshut und der Ohlebusch Gruppe statt, einer Einrichtung, die im Bereich Jugendhilfe tätig ist.

Der erfahrene Krisenmanager Junker offenbarte Ähnlichkeiten von politischen, gesellschaftlichen und auch ökonomischen Krisen bis hin zu psychischen, partnerschaftlichen und familiären Krisen. So wurde die verborgene Logik von Krisen unterschiedlicher Art sichtbar, ihre Dynamik verständlich und Konsequenzen beherrschbar.

Lauschen dem spannenden Vortrag - die 200 Teilnehmer kamen aus ganz Baden-Württemberg und aus der Schweiz Junker vermittelte eine klare Haltung zum Umgang mit Krisen. Für einen Lösungsweg bedarf es Risikoakzeptanz, das heißt Mut, Entscheidungen zu treffen - selbst auf die Gefahr hin, dass sie sich im Nachhinein als Fehler herausstellen. Sein Fazit: Wir brauchen eine Fehlerkultur und die Erkenntnis, dass in einer Krise Ziele oft erst über Umwege erreicht werden.