Pressemitteilung

Kreis beteiligt sich an Projekt zu Pflege und Pflegebedarf


Bei der Auftaktveranstaltung wurde das Projekt, an dem neben dem Landkreis auch das Land Baden-Württemberg, die Kantone Basel-Stadt, Basel-Land und die gesetzlichen Pflegekassen beteiligt sind, der Fachöffentlichkeit vorgestellt. Ziel des grenzüberschreitenden Projekts ist es herauszufinden, welche zukunftsfähigen Versorgungsstrukturen die Pflegebedürftigen und die pflegenden Angehörigen in beiden Ländern künftig benötigen. Der Landkreis und die Schweizer Kantone stellten dazu ihre Eckdaten vor, wiesen auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Sachen Pflegebedarf hin und konkretisierten damit die Ausgangssituation.
 
 
Prof. Elisabeth Simoes von der Tübinger Universitäts-Frauenklinik erläuterte den rund 20 Vertreterinnen und Vertretern von Einrichtungen, Pflegediensten, Betroffenen, Verwaltung und Kostenträgern die geplante Projektstudie und den weiteren Verlauf. Außerdem formulierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der anschließenden Diskussionsrunde ihre Erwartungen an das Forschungsvorhaben, das angesichts des demographischen Wandels von großer Bedeutung für die Region ist.
 
In den nächsten Wochen sollen unter anderem Wissen, Erfahrung und Kompetenz aus der Wissenschaft und der Region gesammelt und in Gesprächen mit Expertenteams zusammengeführt werden. Weitere Forschungseinrichtungen aus der Region wie die Duale Hochschule Baden-Württemberg Lörrach und das Schweizer Gesundheitsobservatorium Obsan werden im weiteren Verlauf einbezogen. Ebenso weitere in der Pflegegestaltung beteiligte Institutionen wie beispielsweise die Alzheimergesellschaft, der Landesfrauenrat oder Seniorennetzwerke aus beiden Ländern. Erste Ergebnisse werden bei einer Folgeveranstaltung vorgestellt, die voraussichtlich Mitte des Jahres in Basel stattfindet.