Ihre Bewerbung als Pflegefamilie
Kinder, die in Pflegefamilien vermittelt werden, sind so kunterbunt, wie es die Wirklichkeit ist. Es sind Kinder aller Altersstufen und aller Nationalitäten, körperlich gesunde und auch Kinder mit Erkrankungen oder Behinderungen.
Eines ist den Kindern jedoch allen gemeinsam – sie können nicht bei ihren leiblichen Eltern leben und haben eine eigene, oftmals schwierige Geschichte, die sie geprägt hat. Häufig haben die Kinder erfahren, dass man sich auf Erwachsene nicht verlassen kann. Einige von ihnen haben Gewalt erlebt, manche Kinder wurden sexuell missbraucht. Einen „normalen“ Tagesablauf kennen die meisten Kinder nicht. Sie durften nicht erfahren, dass Erwachsene sie mit all dem versorgen, was für eine gesunde Entwicklung nötig ist – mit regelmäßigen Mahlzeiten, mit Ruhe, mit kindgerechtem Wohnraum, mit liebevoller Zuwendung, mit verbindlichen Regeln und Verhaltensweisen und mit Förderung.
Diese Kinder haben Verhaltensweisen entwickelt, die es ihnen ermöglicht haben, unter schwierigen Bedingungen zu überleben. Sie brauchen Pflegeeltern, die ihr Verhalten zu deuten verstehen und die bereit dazu sind, mit viel pädagogischer Ausdauer und freundlicher Zuwendung eine Situation herzustellen, die dem Kind zeigt, dass es seine kindlichen Bedürfnisse befriedigt bekommt, ohne dafür kämpfen zu müssen.
Eines ist den Kindern jedoch allen gemeinsam – sie können nicht bei ihren leiblichen Eltern leben und haben eine eigene, oftmals schwierige Geschichte, die sie geprägt hat. Häufig haben die Kinder erfahren, dass man sich auf Erwachsene nicht verlassen kann. Einige von ihnen haben Gewalt erlebt, manche Kinder wurden sexuell missbraucht. Einen „normalen“ Tagesablauf kennen die meisten Kinder nicht. Sie durften nicht erfahren, dass Erwachsene sie mit all dem versorgen, was für eine gesunde Entwicklung nötig ist – mit regelmäßigen Mahlzeiten, mit Ruhe, mit kindgerechtem Wohnraum, mit liebevoller Zuwendung, mit verbindlichen Regeln und Verhaltensweisen und mit Förderung.
Diese Kinder haben Verhaltensweisen entwickelt, die es ihnen ermöglicht haben, unter schwierigen Bedingungen zu überleben. Sie brauchen Pflegeeltern, die ihr Verhalten zu deuten verstehen und die bereit dazu sind, mit viel pädagogischer Ausdauer und freundlicher Zuwendung eine Situation herzustellen, die dem Kind zeigt, dass es seine kindlichen Bedürfnisse befriedigt bekommt, ohne dafür kämpfen zu müssen.
Um Kinder in dieser besonderen Situation gut begleiten zu können, müssen Pflegefamilien einige Voraussetzungen erfüllen.
Pflegeeltern können Eltern, Paare und Einzelpersonen sein, die wirtschaftlich abgesichert sind und über genügend Wohnraum und Zeit für ein Pflegekind verfügen. Es dürfen keine Vorstrafen vorliegen, die eine Gefährdung für das Wohl eines Pflegekindes darstellen könnten. Pflegeeltern müssen körperlich und psychisch so gesund sein, dass sie ein Pflegekind angemessen versorgen, begleiten und erziehen können. Der altersmäßige Abstand zwischen Pflegeeltern und Pflegekind sollte einem natürlichen Altersverhältnis entsprechen, d.h. Pflegeeltern sollten eher Eltern als Großeltern sein. Ein Pflegekind, welches in eine bestehende Familie aufgenommen wird, sollte möglichst das jüngste Kind in der Familie sein, um keinen Rollenkonflikt unter den Kindern auszulösen. Die leiblichen Kinder der Pflegeeltern müssen in den Entscheidungsprozess, ein Pflegekind in die Familie aufzunehmen miteinbezogen werden und mit einer Aufnahme einverstanden sein.
Wir setzen voraus, dass Pflegeeltern den Wunsch haben, einem Pflegekind ein zu Hause zu geben, in dem es mit liebevoller Zuwendung versorgt wird und Geborgenheit und Stabilität erfährt. Selbstverständlich muss eine Erziehung der Kinder sichergestellt sein, die komplett gewaltlos ist, dafür aber geprägt von Respekt gegenüber der menschlichen Würde des Kindes.
Für ein Pflegekind, das aus einer anderen Familie stammt und damit eine andere Lebenskultur mitbringt, ist es wichtig, dass seine Pflegeeltern ihm mit Offenheit begegnen, seine Andersartigkeit respektieren und diese soweit als möglich auch akzeptieren.
Ein Pflegekind kann sich nur dann in der Pflegefamilie wohl fühlen, wenn die Pflegeeltern auch seinen leiblichen Eltern mit Respekt begegnen, auch im Wissen um deren schwierige Lebenssituation. Pflegeeltern müssen daher die Bereitschaft aufbringen, sich mit der Herkunftsfamilie konstruktiv auseinander zu setzen und das Pflegekind bei der Verarbeitung seiner Geschichte und beim Aufbau eines neuen Verhältnisses zu seinen leiblichen Eltern zu unterstützen. Häufig haben Pflegekinder weiterhin Kontakt zu ihren Eltern oder zu anderen nahe stehenden Personen aus ihrem früheren Umfeld.
Pflegeeltern stehen der großen Herausforderung gegenüber, eine emotional enge Bindung zum Pflegekind einzugehen und gleichzeitig loslassen zu können, sollte sich z.B. die Situation im Elternhaus innerhalb eines vertretbaren Zeitraumes soweit verbessert haben, dass das Kind wieder bei seinen Eltern leben kann (§§ 1, 37 SGB VIII).
Pflegekinder zeigen im Alltag aufgrund ihrer belasteten Vergangenheit in der Regel auffällige Verhaltensweisen. Für diese Kinder braucht es starke Pflegeeltern, die belastbar sind und bereit dazu, auch in schwierigen Zeiten die Verbindung zum Pflegekind zu halten und nach Lösungen zu suchen. Die Beschäftigung mit pädagogischen und psychologischen Inhalten ist aus diesem Grund unerlässlich. Falls dies notwendig ist, muss dem Pflegekind ermöglicht werden, entsprechende Hilfen, z.B. Frühförderung oder Psychotherapie zu erhalten.
Pflegefamilien sind mit der Aufnahme eines Pflegekindes auch eine „öffentliche“ Familie. Eine wichtige Aufgabe des PAD ist es sich in regelmäßigen Abständen zu vergewissern, dass es dem Pflegekind gut geht. Gemeinsam mit der Pflege- und Herkunftsfamilie werden Ziele erarbeitet, die dazu beitragen, dass das Pflegekind individuell gut versorgt und gefördert wird. Dies geschieht u.a. über Hilfeplangespräche, die regelmäßig gemeinsam mit allen Beteiligten geführt werden (§ 36 SGB VIII). Eine gute und vertrauensvolle Kooperation zwischen der Pflegefamilie und dem PAD ist deshalb notwendig.
Als Pflegefamilie lassen Sie sich auf ein spannendes Abenteuer ein – Sie nehmen einen Menschen in Ihre Familie auf, der Ihre Hilfe dringend nötig hat, der Sie herausfordern wird und mit dem sie viele glückliche und bereichernde Momente erleben können!
Stark wie ein Baum - denn starke Kinder brauchen starke Eltern. Der PAD steht Pflegefamilien fachkundig zur Seite starke Eltern zu werden.
Pflegeeltern können Eltern, Paare und Einzelpersonen sein, die wirtschaftlich abgesichert sind und über genügend Wohnraum und Zeit für ein Pflegekind verfügen. Es dürfen keine Vorstrafen vorliegen, die eine Gefährdung für das Wohl eines Pflegekindes darstellen könnten. Pflegeeltern müssen körperlich und psychisch so gesund sein, dass sie ein Pflegekind angemessen versorgen, begleiten und erziehen können. Der altersmäßige Abstand zwischen Pflegeeltern und Pflegekind sollte einem natürlichen Altersverhältnis entsprechen, d.h. Pflegeeltern sollten eher Eltern als Großeltern sein. Ein Pflegekind, welches in eine bestehende Familie aufgenommen wird, sollte möglichst das jüngste Kind in der Familie sein, um keinen Rollenkonflikt unter den Kindern auszulösen. Die leiblichen Kinder der Pflegeeltern müssen in den Entscheidungsprozess, ein Pflegekind in die Familie aufzunehmen miteinbezogen werden und mit einer Aufnahme einverstanden sein.
Wir setzen voraus, dass Pflegeeltern den Wunsch haben, einem Pflegekind ein zu Hause zu geben, in dem es mit liebevoller Zuwendung versorgt wird und Geborgenheit und Stabilität erfährt. Selbstverständlich muss eine Erziehung der Kinder sichergestellt sein, die komplett gewaltlos ist, dafür aber geprägt von Respekt gegenüber der menschlichen Würde des Kindes.
Für ein Pflegekind, das aus einer anderen Familie stammt und damit eine andere Lebenskultur mitbringt, ist es wichtig, dass seine Pflegeeltern ihm mit Offenheit begegnen, seine Andersartigkeit respektieren und diese soweit als möglich auch akzeptieren.
Ein Pflegekind kann sich nur dann in der Pflegefamilie wohl fühlen, wenn die Pflegeeltern auch seinen leiblichen Eltern mit Respekt begegnen, auch im Wissen um deren schwierige Lebenssituation. Pflegeeltern müssen daher die Bereitschaft aufbringen, sich mit der Herkunftsfamilie konstruktiv auseinander zu setzen und das Pflegekind bei der Verarbeitung seiner Geschichte und beim Aufbau eines neuen Verhältnisses zu seinen leiblichen Eltern zu unterstützen. Häufig haben Pflegekinder weiterhin Kontakt zu ihren Eltern oder zu anderen nahe stehenden Personen aus ihrem früheren Umfeld.
Pflegeeltern stehen der großen Herausforderung gegenüber, eine emotional enge Bindung zum Pflegekind einzugehen und gleichzeitig loslassen zu können, sollte sich z.B. die Situation im Elternhaus innerhalb eines vertretbaren Zeitraumes soweit verbessert haben, dass das Kind wieder bei seinen Eltern leben kann (§§ 1, 37 SGB VIII).
Pflegekinder zeigen im Alltag aufgrund ihrer belasteten Vergangenheit in der Regel auffällige Verhaltensweisen. Für diese Kinder braucht es starke Pflegeeltern, die belastbar sind und bereit dazu, auch in schwierigen Zeiten die Verbindung zum Pflegekind zu halten und nach Lösungen zu suchen. Die Beschäftigung mit pädagogischen und psychologischen Inhalten ist aus diesem Grund unerlässlich. Falls dies notwendig ist, muss dem Pflegekind ermöglicht werden, entsprechende Hilfen, z.B. Frühförderung oder Psychotherapie zu erhalten.
Pflegefamilien sind mit der Aufnahme eines Pflegekindes auch eine „öffentliche“ Familie. Eine wichtige Aufgabe des PAD ist es sich in regelmäßigen Abständen zu vergewissern, dass es dem Pflegekind gut geht. Gemeinsam mit der Pflege- und Herkunftsfamilie werden Ziele erarbeitet, die dazu beitragen, dass das Pflegekind individuell gut versorgt und gefördert wird. Dies geschieht u.a. über Hilfeplangespräche, die regelmäßig gemeinsam mit allen Beteiligten geführt werden (§ 36 SGB VIII). Eine gute und vertrauensvolle Kooperation zwischen der Pflegefamilie und dem PAD ist deshalb notwendig.
Als Pflegefamilie lassen Sie sich auf ein spannendes Abenteuer ein – Sie nehmen einen Menschen in Ihre Familie auf, der Ihre Hilfe dringend nötig hat, der Sie herausfordern wird und mit dem sie viele glückliche und bereichernde Momente erleben können!
Stark wie ein Baum - denn starke Kinder brauchen starke Eltern. Der PAD steht Pflegefamilien fachkundig zur Seite starke Eltern zu werden.
Das Bewerbungsverfahren besteht aus mehreren Phasen.
In einem ersten Gespräch können Sie sich genauer über die Vollzeitpflege informieren, Fragen stellen, Gedanken, Wünsche und Bedenken äußern. Es werden von Ihnen folgende Unterlagen benötigt:
In einem Auswertungsgespräch mit den einzelnen Bewerbern werden letzte Fragen zu deren Einsatz als Pflegefamilie besprochen.
Vor der Vermittlung eines Pflegekindes erhält die Pflegefamilie möglichst umfangreiche Informationen zum Kind. Es folgt ein erstes Treffen an dem Kind und Familie sich kennenlernen können. Wichtig ist – Sie entscheiden selbst, ob das Kind in ihre Familie passt.
Haben Sie Interesse? Dann freuen wir uns von Ihnen zu hören und informieren Sie gerne in einem ersten Gespräch, frei und unverbindlich. So erreichen Sie uns: Über uns / Kontakt.
In einem ersten Gespräch können Sie sich genauer über die Vollzeitpflege informieren, Fragen stellen, Gedanken, Wünsche und Bedenken äußern. Es werden von Ihnen folgende Unterlagen benötigt:
- erweiterte polizeiliche Führungszeugnisse (gebührenfrei)
- Gesundheitszeugnisse
- Lebensberichte
- Fragebogen zu allgemeinen Auskünften über ihrer Familien-, Wohn- und Vermögensverhältnisse
- Fragebogen zur ersten intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema Vollzeitpflege.
In einem Auswertungsgespräch mit den einzelnen Bewerbern werden letzte Fragen zu deren Einsatz als Pflegefamilie besprochen.
Vor der Vermittlung eines Pflegekindes erhält die Pflegefamilie möglichst umfangreiche Informationen zum Kind. Es folgt ein erstes Treffen an dem Kind und Familie sich kennenlernen können. Wichtig ist – Sie entscheiden selbst, ob das Kind in ihre Familie passt.
Haben Sie Interesse? Dann freuen wir uns von Ihnen zu hören und informieren Sie gerne in einem ersten Gespräch, frei und unverbindlich. So erreichen Sie uns: Über uns / Kontakt.