Stadt Todtnau
Zahlen, Daten & Fakten
Einwohnerzahl | 4.899 |
Höhe über NN | 570 – 1.390 m (659 ü. NN) |
Fläche | 6960 ha |
Teilorte | Aftersteg, Geschwend, Muggenbrunn, Präg-Herrenschwand, Schlechtnau, Todtnauberg |
Bevölkerungsdichte | 70 Einwohner je km² |
Bürgermeister | Oliver Fiedel |
Todtnau – Sommer wie Winter für jeden Freizeitgeschmack etwas
Erstmals 1025 urkundlich erwähnt, liegt die Stadt Todtnau am östlichen Rand des Landkreises, eingebettet von den höchsten Schwarzwaldbergen im Oberen Wiesental. Touristisch firmiert Todtnau mit anderen Kommunen unter der Marke „Bergwelt Südschwarzwald“, welche mit rund 500.000 Jahresübernachtungen einen wichtigen Wirtschaftsfaktor darstellt. Weiter sind kleinere und mittlere Handwerks- und Produktionsbetriebe angesiedelt, allen voran der Stammsitz des weltweit führenden Spezialmaschinenbauers, der Firma Zahoransky AG, mit rund 300 Mitarbeitern.
Mitten im Naturpark Südschwarzwald bietet eine intakte Natur Sommer wie Winter für jeden Freizeitgeschmack etwas. Derzeit entwickelt sich der Notschrei im nordischen Bereich zu einem Aushängeschild für Baden-Württemberg, der alpine Wintersport findet im Liftverbund Feldberg statt. Attraktion ist eine schwarze Piste in Todtnau-Fahl, auf der schon mehrfach Weltcuprennen ausgetragen wurden. Am Todtnauer Hausberg, dem Hasenhorn (1.156 m) gibt es die spektakulärste Allwetterrodelbahn Deutschlands sowie eine international geschätzte Downhillstrecke für Mountainbiker. Auch haben die Einwohnerinnen und Einwohner die Möglichkeit, sich in einem der über 70 aktiven Vereine einzubringen. Der Todtnauer Wasserfall, mit 96 m Fallhöhe höchster deutscher Naturwasserfall, wurde vor kurzem barrierefrei ausgebaut. Durch bereits zwei Stadtsanierungen –eine dritte ist beantragt- konnte das Gesicht der Stadt den Gegebenheiten der Zeit angepasst und Industriebrachen neuen Nutzungen zugeführt werden. So entstand im Stadtzentrum ein Gesundheitszentrum mit mehreren Ärzten, Physiotherapie und Krankengymnastik. Ebenso wurden neue barrierefreie Wohnungen gebaut, um der demographischen Entwicklung gerecht zu werden.
Söhne der Stadt
Leodegar Thoma (1746–1821) gilt als Erfinder der Arbeitsteilung in der Bürstenherstellung. Der Kunstmaler Karl Hauptmann (1880-1947) wirkte im „Molerhüsli“, welches auf Gemarkung Geschwend steht. Otto Heinrich Klingele (1917-1995) bereiste als Schriftsteller schon 1954 den Orient, schrieb aber auch Bücher, die in seiner Schwarzwälder Heimat spielen. Karl Ludwig Nessler (1872-1951) erfand die Dauerwelle und unterstützte aus Amerika die Todtnauer Bevölkerung nach dem II. Weltkrieg.
Anlässlich des 50-jährigen Landkreis-Jubiläums stellt sich die Stadt Todtnau vor (PDF)
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www.todtnau.de