Pressemitteilung

Aufruf zur Teilnahme an der neuen Selbsthilfegruppe für Krebserkrankte mit psychischen Erkrankungen


Nachdem sich die neue Selbsthilfegruppe für Betroffene von Krebs- mit psychischen Erkrankungen im Juli erstmalig traf, möchte die Initiatorin Betroffene erneut zur Teilnahme aufrufen. Die Treffen finden jeden dritten Dienstag im Monat im Pfarrsaal der katholischen Kirche in Schliengen statt. Das nächste Mal trifft sich die Gruppe am Dienstag, 17. Dezember ab 16 Uhr. Im Fokus stehen der Austausch und die Unterstützung untereinander.

Die Initiatorin der Selbsthilfegruppe erlebt selbst die Herausforderungen beider Erkrankungsbilder. Seit 2013 leidet sie an einer bipolaren Störung. Dies führte bei ihr zu Psychosen und suizidalen Phasen. Dank einer regelmäßigen psychotherapeutischen Behandlung und der Einnahme von Medikamenten hat sie die Krankheit mittlerweile gut im Griff. Ihre Brustkrebserkrankung wurde im Sommer 2021 zufällig bei einem MRT diagnostiziert. Mittels Medikamenten ist es ihr möglich, die Krebserkrankung ambulant chemotherapeutisch zu behandeln. Was ihr fehlt, ist ein regelmäßiger Austausch mit weiteren Betroffenen. Die Gruppe soll Mut machen und Kraft schenken.

Interessierte können sich mit der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe im Landkreis Lörrach (Telefon: 07621 410-2142 oder E-Mail: kiss(at)loerrach-landkreis.de) oder direkt mit der Initiatorin (helena.greiner(at)web.de) in Verbindung setzen.

Selbsthilfegruppen im Landkreis Lörrach

Im Landkreis Lörrach gibt es für Betroffene und Angehörige derzeit rund 100 Selbsthilfegruppen bzw. selbsthilfebezogene Initiativen zur gemeinsamen Bewältigung von Krankheiten sowie gesundheitlichen, psychischen oder sozialen Problemen. Eine Liste der Selbsthilfeangebote bietet die Internetseite der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS).
Die KISS ist ein Angebot des Landratsamts Lörrach. Sie leistet Unterstützungsarbeit für Selbsthilfegruppen und ihre Mitglieder, selbsthilfeinteressierte Bürgerinnen und Bürger sowie Fachkräfte aus dem psychosozialen und medizinischen Bereich. Daneben informiert die Kontaktstelle über Inhalte und Prinzipien der Selbsthilfe und unterstützt neue und bestehende Selbsthilfegruppen.