Pressemitteilung

Exkursion am Feldberg: Klimawandel und seine Auswirkungen im Fokus


Am vergangenen Samstag fand die Veranstaltung „Klimaauswirkungen am Feldberg und der Region“ statt, organisiert von den Klimaschutzmanagern der Landkreise Lörrach und Breisgau-Hochschwarzwald sowie der örtlichen Forstbehörde. Die Teilnehmenden wurden auf eine geführte Wanderung zum höchsten Gipfel des Schwarzwaldes eingeladen, um praxisnahe Einblicke in die klimabedingten Veränderungen der Natur am Feldberg zu gewinnen.

Geführte Wanderung auf dem Feldberg. Im Hintergrund sind abgestorbene Bäume sichtbar.

Klimaschutzkoordinator Alex Gottschling informierte über die bisherigen und zukünftigen Folgen des menschgemachten Klimawandels in Südbaden, während Klimaanpassungsmanagerin Bettina Joa Handlungsempfehlungen für mehr Klimaschutz und Anpassungsstrategien anführte. Der Leiter des Forstbezirks Titisee-Neustadt, André Eickmann, erläuterte eindrücklich die Auswirkungen der zunehmenden Hitzeperioden und Trockenheit auf das Waldökosystem des Feldbergs. Insbesondere das Borkenkäfermanagement und die Anpassungsstrategien im Forst stießen auf großes Interesse.

Vortrag zum Borkenkäfermanagement

„Es ist beeindruckend, welche sichtbaren Auswirkungen der Klimawandel bereits hier in unseren Bergen hinterlässt. Die Führung hat mir die Dringlichkeit des Klimaschutzes noch einmal verdeutlicht“, fasste ein Teilnehmer seine Eindrücke zusammen.

Neben den Folgen für Flora und Fauna wurde auch die Zukunft des Tourismus in der Region thematisiert. Es wurden Schutzmaßnahmen und langfristige Strategien vorgestellt, mit denen der sensible Naturraum Feldberg auch in Zeiten des Klimawandels bewahrt werden kann.

„Die Kombination aus praxisnahen Informationen und beeindruckenden Natureindrücken dient der Sensibilisierung für mehr Klimaschutz in der Region“, resümierte Alex Gottschling vom Landkreis Lörrach. Dem Thema Klimawandelanpassung wird in den kommenden Jahren immer mehr Bedeutung zukommen, auch der Landkreis Lörrach wird sich dieser Aufgabe weiter widmen.