Pressemitteilung

Mit einer Informationsveranstaltung hat der Zweckverband Breitbandversorgung Landkreis Lörrach über das neue Glasfaser- Ausbauprojekt in Rheinweiler und Hertingen alle von Ausbau betroffenen Anwohner und Anwohnerinnen informiert. Die Veranstaltung hat am 11.09.2024 im Kursaal in Bad Bellingen stattgefunden.  „Die Informationsveranstaltung soll den Anwohnern Unterstützung in allen Bereichen des Glasfaserausbaus geben. Wir zeigen, wie es ablaufen wird und an wen man sich wenden kann.“, erklärte Paul Kempf, Geschäftsführer der Zweckverband Breitbandversorgung bei der Informationsveranstaltung. Zudem wurden alle Fragen der interessierten Anwohnerinnen und Anwohner beantwortet.

Bildunterschrift: Paul Kempf und Bürgermeister Dr. Vogelpohl bei der Informationsveranstaltung in Rheinweiler

Bildunterschrift: Karte zum Ausbaugebiet in Rheinweiler

Rheinweiler wird vollständig mit einem Glasfasernetz an jedes Haus erschlossen. Im Ausbaugebiet erhalten bis zu 150 Immobilien einen Anschluss an das Hochgeschwindigkeitsnetz. Teile des Ortes wurden bereits in vorangegangen Projekten an das Glasfasernetz erschlossen.

Bildunterschrift: Karte zum Ausbaugebiet in Hertingen

Zusätzlich werden die Aussiedlerhöfe und ein großer Teil von Hertingen an das Glasfaser-Netz in Landkreis Lörrach angeschlossen, es werden bis zu 100 Hausanschlüsse gebaut.  Der Glasfaserausbau betrifft erstmal nur den Teil von Hertingen, in dem die Versorgung am schlechtesten ist. Allen nicht in diesem Ausbaugebiet liegenden Immobilieneigentümerinnen und Eigentümern wird der Hausanschluss erst angeboten, wenn die jeweilige Straße im Ausbauprogramm ist, erklärte Paul Kempf bei der Informationsveranstaltung.

Bei beiden Ausbauprojekten wird, neben dem Breitbandausbau, durch den Stromnetzbetreiber naturenergie die Stromtrasse in Teilen des Ausbaugebietes in die Erde verlegt. Durch die Kooperationen beim Bau werden die Beeinträchtigungen für die Anlieger und für den Verkehr minimiert.  „Auch werden durch die Synergien insbesondere bei den Tiefbauarbeiten erhebliche Kosten eingespart“, erklärte Paul Kempf.

Insgesamt investiert der Zweckverband Breitbandversorgung mehr als 2,8 Mio. in den Ausbau der beiden Ortsteile von Bad Bellingen. Ein Teil der Investitionssumme wird durch Fördermittel vom Bund und Land Baden-Württemberg gedeckt. Der nicht durch Förderung gedeckte Betrag wird vom Zweckverband Breitbandversorgung durch die Aufnahme von Krediten finanziert. Für die zum Betrieb übergebenen Hausanschlüsse erhält der Zweckverband eine Pacht des Netzbetreibers. Diese wird zur Refinanzierung von Zins, Tilgung und Abschreibung des Netzes eingesetzt.

Ein weiteres Thema, der Informationsveranstaltung war die Aufklärung der Anwohner über die nächsten wichtigen Schritte und den Ablauf der Bauarbeiten. Alle Anwohner im Ausbaugebiet wurden von Paul Kempf aufgefordert, die Nutzungsvereinbarung bis zum Fristende beim Zweckverband Breitbandversorgung einzureichen. „Für die Planung der Baumaßnahmen ist die fristgerechte Einreichung der Nutzungsvereinbarung entscheidend“, erklärte Paul Kempf.

Vor dem Start der Tiefbauarbeiten erfolgt die Abklärung der Hausanschlüsse. Hier für hat der Zweckverband Breitbandversorgung das APM Glasfaser-Zentrum aus Lörrach beauftragt.

Bei allen Ausbauprojekten des Zweckverbandes Breitbandversorgung erfolgt zuerst der Tiefbau. Hierbei werden die Leerrohre an jedes Haus verlegt. In einem zweiten Schritt erfolgt der Einzug der Glasfaser durch eine spezialisierte Glasfasermontagefirma. Die Bauzeit insgesamt wird ca. 20-24 Monate betragen. Die Tiefbauarbeiten sind bereits ausgeschrieben. Mit der Planung und Bauleitung wurde das Planungsbüro regioDATA GmbH aus Lörrach beauftragt

Die Inbetriebnahme des Glasfasernetzes in Rheinweiler und Hertingen ist für Ende 2026 vorgesehen. Rechtzeitig vor der Inbetriebnahme werden alle Anwohner durch den Zweckverband Breitbandversorgung kontaktiert und über die nächsten Schritte informiert.

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