Pressemitteilung
Ergebnisse der Umfrage zur Digitalen Daseinsvorsorge
Im Rahmen des vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geförderten Modellvorhabens Smarte.Land.Regionen führte die Empirica AG & GmbH von März bis April eine Umfrage durch. Die anonyme online Umfrage richtete sich an alle Bürger und Bürgerinnen, die am gesellschaftlichen Leben im Landkreis Lörrach teilhaben. Ziel der Umfrage ist es, mehr über das Nutzungsverhalten von digitalen Endgeräten, die Bekanntheit des Modellvorhabens oder in welchem Bereich sich digitale Anwendungen vorgestellt werden können, zu erfahren.
Insgesamt haben 200 Personen an der Umfrage teilgenommen. Dabei gaben die Teilnehmenden der Umfrage an, vorwiegend in Lörrach, Weil am Rhein, Grenzach-Wyhlen, Rheinfelden oder Schopfheim zu leben. Die meisten Personen entstammen der Altersgruppe der 30 bis unter 45-Jährigen (37 %). Insgesamt sind 90 % in Vollzeit oder Teilzeit erwerbstätig. Die Hauptergebnisse zeigen, dass die Teilnehmenden am häufigsten einen Computer im Beruf und zu Hause nutzen. Dabei wird, neben der Computernutzung, von insgesamt 94% der Befragten regelmäßig ein Smartphone genutzt. Ein weiteres Ergebnis ist, dass in allen Altersgruppen die Befragten häufiger das Smartphone als den Computer für die Suche nach Informationen nutzen.
Bezüglich der Abfrage zur Bekanntheit des Modellvorhabens, liegt die Kenntnis über die erfolgreiche Bewerbung am Modellvorhaben bei 27%. Vor allem in der Altersklasse der 18 bis 30-Jährigen ist das Vorhaben am wenigsten bekannt. Dabei können sich 90% der Teilnehmenden vorstellen, dass Online-Dienste das Leben im Landkreis verbessern können. Die meisten Zweifel bestehen in der Vertrauenswürdigkeit und Nützlichkeit der Dienste, sowie dass durch diese der persönliche Kontakt zu anderen Menschen leiden könnte. Das höchste Potenzial im Einsatz von neuen Online-Diensten wird in digitalen Verwaltungsangeboten, der Gesundheitsversorgung, in der Mobilität und Bildung gesehen. Etwa ein Drittel (30%) zeigt Interesse daran, sich bei der Gestaltung oder Anwendung digitaler Anwendungen im Landkreis zu beteiligen.
Die Rückmeldungen fließen in die weitere Arbeit der Stabsstelle und den kooperierenden Bereichen im Landratsamt ein. Konkret helfen die Ergebnisse dabei, zukünftig digitale Anwendungen besser an dem Nutzen für Bürgerinnen und Bürger zu orientieren, sodass die Stabsstelle Digitale Daseinsvorsorge das Modellvorhaben Smarte.Land.Regionen möglichst nah an den Wünschen der Bürgerschaft umsetzt. Zudem hat die Umfrage Erkenntnisse dazu geliefert, wie Personen über das Vorhaben informiert und ggf. mit beteiligt werden möchten.
Sollten Sie mehr über die Umfrage und deren Ergebnisse in Erfahrung bringen möchten, können Sie jederzeit die Stabsstelle Digitale Daseinsvorsorge kontaktieren.