Pressemitteilung

Affenpocken auch im Landkreis Lörrach nachgewiesen


Mit Stand 24.6.2022 sind in Deutschland 676 Affenpockenfälle aus 14 Bundesländern bekannt, nun sind sie auch im Landkreis Lörrach nachgewiesen worden. Das Gesundheitsamt steht mit der betroffenen Person in Kontakt und ermittelt die Kontaktpersonen, um einer möglichen weiteren Ausbreitung vorzubeugen. Erkrankte Personen und enge Kontaktpersonen müssen sich isolieren. Im Gegensatz zu den ausgerotteten Menschenpocken verlaufen Affenpocken in der Regel deutlich milder; allerdings können auch schwere Verläufe auftreten.

Nach derzeitigem Wissen erfolgt eine Übertragung des Erregers meist durch engen Kontakt mit Körperflüssigkeiten und den typischen Hautveränderungen (Pockenläsionen, z.B. Bläscheninhalt, Schorf) eines Erkrankten.
Ein höheres Ansteckungsrisiko haben daher vor allem Menschen, die in engem Kontakt mit einer ansteckenden Person stehen, wie beispielsweise Sexualpartner und Haushaltsmitglieder, aber auch Personen des Gesundheitswesens, die im Rahmen des Behandlungsprozesses mit infizierten Stellen in Kontakt kommen können.

Ausführliche Informationen zu Affenpocken gibt es auf den Seiten des RKI.