Pressemitteilung

Neue Stabsstelle Strukturpolitik & Nachhaltige Mobilität für innovative Projekte und Vernetzung


Um den Umwelt- und Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit im Verkehrssektor effektiv voranzubringen, werden Ressourcen, Themen und Wissen gebündelt: Im Rahmen der vom Kreistag verabschiedeten neuen Mobilitätsstrategie möchte das Landratsamt Lörrach Mobilitätsthemen zukünftig mit einer größeren Schlagkraft bearbeiten. Hierfür wird mit Wirkung zum 15. April intern umstrukturiert und eine neu zusammengesetzte Stabsstelle etabliert. Unter der neuen Bezeichnung Strukturpolitik & Nachhaltige Mobilität werden sich Leiterin Martina Hinrichs und ihr vierköpfiges Team für innovative Projekte und mehr Vernetzung einsetzen.

Die bisherige Organisationseinheit Strukturpolitik & Tourismus verschmilzt dabei mit dem Team Radverkehr. Sie befasst sich bereits jetzt mit der Entwicklung, Steuerung und Koordinierung der Mobilitätsstrategie. Durch den Einbezug des Radverkehrs werden zusätzliche Synergieeffekte in der Netzwerkarbeit und bei strategisch-konzeptionellen Mobilitätshemen geschaffen. Damit werden nicht nur der Radverkehr, sondern auch übergreifende Themen, wie Intermodalität (Verknüpfung verschiedener Verkehrsmittel), Digitalisierung und Sharing (geteilte Fortbewegungsmittel) vorangebracht. Der Fokus liegt gleichermaßen auf konzeptionellen Arbeiten und der effizienten Umsetzung.

Die neuen Qualitätsziele des Landkreises für mehr Nachhaltigkeit in der Mobilität betreffen einzelne Mobilitätsbereiche und -maßnahmen, beispielsweise den Ausbau des ÖPNV, die Unterstützung von Schienenverkehrsprojekten, die Zustandsverbesserung bei den Kreisstraßen oder die Stärkung der Radverkehrsangebote. Es geht zugleich auch um übergeordnete ökologische Zielsetzungen, wie die Veränderung der Verkehrsmittelwahl.

Verbindendes Element vieler herausfordernder Gestaltungsaufgaben ist die Zusammenarbeit des Landkreises mit externen Partnern, wie der Agglomeration Basel, Schweizer Kantonen, Nachbarlandkreisen, kreisangehörigen Städten und Gemeinden, Netzwerken mit der Wissenschaft, Agenturen oder Unternehmen. Das neu zusammengesetzte Team kann hierfür seine bestehenden Kooperationen optimal zusammenführen.

„Mobilitätsthemen sind äußerst vielfältig und werden daher an verschiedenen Stellen im Haus bearbeitet, wie beispielsweise in den Bereichen Umwelt, Straßen, Verkehr oder der Mitarbeitenden-Mobilität. Um ergebnisorientiert an der Neuausrichtung der Mobilitätsstrategie zu arbeiten, wird die neue Stabsstelle ihre Stärken in der Netzwerkarbeit nutzen und alle Fäden zusammenhalten. Wir haben die übergeordneten Ziele so an zentraler Stelle im Blick und können konzeptionell sowie in unseren Projekten noch besser vorankommen“, so der Erste Landesbeamte und Dezernent Ulrich Hoehler.