Pressemitteilung

Kultusministerin Theresa Schopper besucht den Landkreis


Landrätin Marion Dammann tauschte sich gestern bei einer Kreisbereisung mit Theresa Schopper, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, zu aktuellen schulspezifischen Themen aus. Dabei wurden die Gewerbeschule in Rheinfelden, die Helen-Keller-Schule in Maulburg und das Oberrhein-Gymnasium in Weil am Rhein besucht.

Kultusministerin Theresa Schopper besucht mit Landrätin Marion Dammann und Delegation die Gewerbeschule in Rheinfelden. Foto: Landratsamt Lörrach

Bei der Begrüßung in Rheinfelden erklärte Landrätin Dammann: „Ich freue mich, Frau Ministerin Schopper unsere vielseitige Schullandschaft im Landkreis Lörrach nahebringen zu können. Bei uns im Landkreis soll kein Mensch, insbesondere kein junger Mensch, verloren gehen. Wir setzen daher alles daran, auf die sich verändernden Herausforderungen im Bereich der Bildung und des Arbeits- und Ausbildungsmarktes zu reagieren. Dazu gehören bereits umgesetzte und noch geplante Investitionen innerhalb der nächsten Jahre, um weitere Modernisierungen zu ermöglichen und an allen Schulen in Trägerschaft des Landkreises optimale Lern- und Unterrichtsbedingungen zu schaffen.“

Hierzu stellte Martina Bleile, Leiterin des Fachbereichs Bildung & Kultur des Landratsamts Lörrach, den Prozess der regionalen Schulentwicklung vor, der in den letzten fünf Jahren umgesetzt wurde und im Rahmen dessen moderne Werkstätten für die Ausbildungsbereiche Sanitär-Heizungs-Klimatechnik, Metallbau, Metalltechnik sowie Fahrzeugtechnik entstanden sind. Schulleiter Jürgen Maulbetsch führte anschließend durch die Gewerbeschule Rheinfelden samt Werkstätten.

Nachmittags wurde mit der Helen-Keller-Schule in Maulburg ein sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Schwerpunkt geistige und körperliche Entwicklung besucht. In einer dort abgehaltenen Arbeitsbesprechung wurden die Situation in Mangelberufen, die mangelhafte Lehrerversorgung sowie allgemeine Herausforderungen für den Schulträger, wie beispielsweise die Digitalisierung und die neue Klinikschule am Zentralklinikum, in den Fokus genommen.

„Ich freue mich, heute den von Stuttgart am weitesten entfernten Landkreis, in dem ich bisher auch noch nicht gewesen bin, besuchen zu können. Ich bin der herzlichen Einladung von Landrätin Dammann sehr gerne gefolgt. Die Reise hat sich gelohnt“, sagte Kultusministerin Theresa Schopper und ergänzte: „Es ist beeindruckend, was hier mit regionaler Schulentwicklung und durch die Bildung von Kompetenzzentren entstanden ist und wie vielfältig und zukunftsgewandt die Schullandschaft ist. Das ist gerade in der Grenzlage beachtlich, in der das Sichern von Schulstandorten eine besondere Herausforderung ist. Vielen Dank an alle Beteiligten für den Mut und den großen Einsatz im Sinne unserer Schülerinnen und Schüler.“

Der Kreisbesuch endete in Weil am Rhein. Im Oberrhein-Gymnasium, als grenznahe Schule mit einem französisch-bilingualen Zug, hatten zwei Schulsprecher Gelegenheit, mit der Kultusministerin zu den Themen Schulstruktur, Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Schulleben und zur digitalen Ausstattung ihrer Schule ins Gespräch zu kommen. Eine Begehung der Dreiländerbrücke in Weil am Rhein rundete den Besuch ab.

Am Kreisbesuch nahmen Vertreter des Kultusministeriums, des Regierungspräsidiums Freiburg, des Staatlichen Schulamts, die jeweiligen Oberbürgermeister und Bürgermeister, Mitglieder des Landtags, Kreistagsvorsitzende sowie die Schulleitungen der Beruflichen Schulen und Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren teil.