Pressemitteilung

Felssicherungsarbeiten im Wehratal: Kontrollierte Sprengung unzugänglicher Felsen


Die Felsberäumung an der Landesstraße 148 im Wehratal kommt zum Abschluss. Nachdem die beiden verbliebenen schwer zu erreichenden sturzgefährdeten Felsen oberhalb der Straße durch Eis und Schnee und auch mit schwerem Gerät nicht zugänglich waren, wurde am vergangenen Donnerstag (10. Februar), nach Prüfung durch die beteiligten Fachbehörden, eine kontrollierte Sprengung zur Zerkleinerung und Mobilisierung der kritischen Felspartien ausgeführt. Mit der Freigabe der Wehratalstraße wird bis spätestens Anfang nächster Woche gerechnet.

Zündung aus sicherer Entfernung: In fünf Sprenglöchern wurden insgesamt 500 Gramm Sprengstoff gefüllt und über ein elektronisches Zündkabel miteinander verbunden. Die kontrollierte Sprengung im abgesperrten Bereich wurde durch einen Fachmann vorgenommen u

Auf Anforderung des Landratsamts Lörrach hat das am Regierungspräsidium angesiedelte Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau die Sprengstellen untersucht und die noch erforderlichen Nachberäumungen fachlich begleitet. Anfang dieser Woche wurden die Sturzbahnen bis hinunter zur Straße von den gesprengten Felsteilen gesäubert. Nun muss unter anderem noch der für die Arbeiten vorübergehend niedergelegte Schutzzaun wieder aufgerichtet werden. Sobald alle Maßnahmen zur Wiederherstellung der Straße durchgeführt wurden, wird über den genauen Öffnungszeitpunkt der Straße informiert.

Gesprengtes Felsmaterial auf der Landesstraße

„Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer steht an erster Stelle. Deshalb führte kein Weg an dieser aufwändigen Felssicherung vorbei. Ich freue mich, dass die Zusammenarbeit mit dem Landratsamt und der beauftragten Felssicherungsfirma so gut geklappt hat und die Wehratalstraße in Kürze wieder für den Verkehr freigegeben werden kann“, sagt Clemens Ruch, Leiter des Referats für Landesingenieurgeologie im Regierungspräsidium.