Pressemitteilung

Landratsamt erarbeitet gemeinsam mit Städten und Gemeinden Nachfolgekonzept für die Mobilen Impfteams


Das Mobile Impfteam des Kreisimpfzentrums wird noch bis zum 23. März in Pflegeheimen impfen und steht danach grundsätzlich für weitere mobile Impftermine zur Verfügung.

Gemeinsam mit den Bürgermeistern der Städte und Gemeinden hat der Landkreis Lörrach beschlossen, das Mobile Impfteam im Anschluss zunächst für Einrichtungen der Tagespflege, des Betreuten Wohnens und ebenfalls bestimmte Formen der Wiedereingliederungshilfe einzusetzen. Als erste zu impfende Einrichtung dieser Art ist das St.Josefshaus in Herten ausgesucht worden. Das mobile Team des Zentralen Impfzentrums Freiburg wird voraussichtlich am 9. März diese Einrichtung aufsuchen. Die weitere Planung wird der Landkreis zeitnah mit den Städten und Gemeinden abstimmen.

Voraussichtlich für Anfang April ist außerdem der Übergang in die nächste Phase der Nationalen Impfstrategie vorgesehen. In dieser Phase sollen die haus- und fachärztlichen Praxen ebenfalls Corona-Impfungen anbieten können. Darauf hatten sich Bund und Länder am 3. März geeinigt. Aus Sicht des Landkreises sollten Ärzte, die Impfstoff erhalten, Verfahren und Angebote mit ihren Kollegen abstimmen.

Insbesondere auch vor dem Hintergrund der bevorstehenden Ausdehnung der Impfangebote in Richtung der haus- und fachärztlichen Praxen ist ein mit den Städten und Gemeinden des Landkreises abgestimmtes Vorgehen sinnvoll. Für den Fall, dass zu jenem Zeitpunkt, zu dem die oben genannten Einrichtungen durch mobile Teams geimpft sind, die Versorgung der Hausarztpraxen mit Impfstoff noch nicht ausreichend erfolgt sein sollte, werden – sofern es in Ergänzung der Arztpraxisangebote nützlich sein sollte und es die Impfstoff-Verfügbarkeit erlaubt - kommunale Angebote (kommunale Impftage) erwogen, die im Detail noch mit den Städten und Gemeinden abzuklären sind.

Der Einsatz der Mobilen Impfteams im Landkreis richtet sich dabei nach dem aktuellen Handlungsleitfaden, den das Sozialministerium Baden-Württemberg vor kurzem veröffentlicht hat. Demnach wird nach derzeitigem Stand ausschließlich der Impfstoff von BioNTech an über 80jährige Personen verimpft, der jedoch weiterhin nur in geringeren Mengen vorhanden ist. Inwiefern es hier noch zu Änderungen durch angepasste Empfehlungen der Ständigen Impfkommission kommt, und ob bzw. welche Auswirkungen dies dann auf den Handlungsleitfaden des Landes hat, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.