Pressemitteilung

Felssturz bei Präg: Fortschritte in der Vorbereitung der Hangsicherung


Das Projekt der Hangsicherung nach dem Felsabgang bei Präg schreitet planmäßig voran. Nach dem geologischen Sanierungskonzept ist nun auch das Umweltgutachten erstellt, der Bauauftrag vergeben und der Antrag auf Befreiung für Arbeiten im Naturschutzgebiet gestellt.

Die Rückmeldung der Naturschutzbehörden wird in Kürze erwartet, so dass die Fachfirma Königl aus Würzburg voraussichtlich am 2. Juni mit den Arbeiten beginnen kann. Dabei werden die losen Felspartien über Hebeeisen oder Druckkissen nach unten geworfen. Unter Umständen müssen die Felsen per Meißel zuvor zerkleinert werden. Sprengungen scheinen nicht erforderlich.

Die Felsarbeiten dauern rund drei Wochen. Nach Abschluss der Felssicherungen sind weitere geologische Untersuchungen notwendig, um die geologische Standsicherheit des Hangs feststellen und somit die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer gewährleisten zu können. Schließlich müssen Flurschäden beseitigt und die Landesstraße 149 unterhalb der Felsberäumungen instandgesetzt werden, so dass nicht vor Ende Juni mit der Fertigstellung zu rechnen ist. Bis dahin erfolgt die Umleitung weiterhin durch den Ortsteil Präg und Todtmoos nach Bernau.