Pressemitteilung

Präventionsprojekt Babylotse erhält Spende vom Kiwanis Club Wiesental


Der Kiwanis Club Wiesental unterstützt das Lörracher Präventionsprojekt Babylotse mit einer Spende in Höhe von 3.000 Euro. Die Clubmitglieder heben die Tatsache hervor, dass alle sozialen Schichten vom Babylotsen-Projekt profitieren, was ganz klar dem Motto von Kiwanis entspricht: „Wir dienen den Kindern dieser Welt!“. Heute überreichte Nicole Grether, Präsidentin des Kiwanis Clubs Wiesental, und Jürgen Weyh, Vizepräsident, Landrätin Marion Dammann und der Babylotsin Vera Stächelin den Scheck im Landratsamt.

Mit dem Ziel „Für einen guten Start ins Leben“ besucht Vera Stächelin seit Mitte des Jahres 2016 als Babylotsin alle Eltern neugeborener Kinder im St. Elisabethen-Krankenhaus in Lörrach und vermittelt Familien mit Unterstützungsbedarf in die bestehenden Hilfsangebote.

Landrätin Marion Dammann betont, wie wichtig es ist, dass Kinder möglichst unkompliziert und frühzeitig Zugang zu benötigten Hilfsangeboten erhalten. Denn je früher diese in Anspruch genommen werden, desto wirksamer und nachhaltiger sind sie.

Da alle Mütter angesprochen werden, ist das Angebot niederschwellig und nicht stigmatisierend. Bei dem Besuch klärt die Babylotsin, wie es den jungen Eltern geht und ob Probleme aufgetreten sind oder befürchtet werden. Wenn erkannt wird, dass eine Familie Unterstützungsbedarf hat, wird eruiert, welche Hilfe es in diesem individuellen Fall braucht.

Die Babylotsin betont, dass es im Landkreis Lörrach ein sehr gutes und ausdifferenziertes Hilfsangebot für Familien gibt. Sie selbst ist dabei Bindeglied zwischen Familien und Angebotsnetzwerken sowie zwischen dem medizinischen Hilfesystem und der Jugendhilfe.

Eine Dauerfinanzierung über den bisherigen Projektstatus hinaus ist nicht gesichert. Wie es im Jahr 2020 weitergeht, ist noch offen. Zwar gibt es positive Signale vom Land über eine weitere Förderung, jedoch noch keine konkrete Zusage. In dieser unsicheren Finanzierungssituation ist das Projekt dringend auf Unterstützung durch Spenden angewiesen.

Marion Dammann sieht den klaren gesellschaftlichen Auftrag, dass die Finanzierung künftig über Bundes- oder Landesmittel gesichert werden muss und unterstützt dies auch auf politischer Ebene.