Pressemitteilung

Salzstreuer verbrauchen 3.225 Tonnen

Winterdienst bilanziert / Knapp 750 Tonnen Streusalz mehr als im Vorjahr notwendig / 1.700 Winterdiensteinsätze

In diesen Tagen endet für das Landratsamt Lörrach die offizielle Winterdienst-Saison. Rückblickend hat der Winter 2017/2018 die Straßenmeistereien im Landkreis Lörrach stärker gefordert als die vorige Saison.

Von Ende September 2017 bis Mitte April 2018 kamen über 1.700 Winterdiensteinsätze zusammen, die allesamt problemlos verliefen. Insgesamt wurden dabei rund 3.225 Tonnen Salz gestreut, um bei winterlichen Verhältnissen rund 600 Kilometer Bundes-, Landes- und Kreisstraßen zu sichern – fast 750 Tonnen mehr als im Vorjahr. Bis zu 24 Lastkraftwagen waren gleichzeitig unterwegs. Die Kosten für den Winterdienst lagen mit etwas über einer Million Euro circa zehn Prozent über denen der Vorsaison. Allein das verwendete Streusalz kostete über 255.000 Euro.

„Insbesondere der Zeitraum von Anfang Dezember bis Ende März war kalt und schneereich, so dass fortlaufend Einsätze der 50 Mitarbeiter der Straßenmeistereien Schönau und Kandern-Wollbach erforderlich waren“, erklärt Rainer Ganz, Fachbereichsleiter Straßen. Als Streustoff wird ausschließlich Salz (Natriumchlorid) verwendet, welches im Regelfall als Feuchtsalz aufgebracht wird. „Die Vorteile von Feuchtsalz liegen darin, dass das Salz unmittelbar auf der Fahrbahn haften bleibt und damit nicht vom Fahrtwind nachfolgender Fahrzeuge verwirbelt werden kann. Nebenbei reduziert sich die erforderliche Salzmenge erheblich und schont die Umwelt“, führt Benjamin Ehmann, stellvertretender Leiter der Straßenmeisterei Schönau, aus.

Schneepflüge und Salzstreuer werden nun alle gründlich gereinigt und bis zur kommenden Wintersaison eingelagert. Die Fahrzeuge sind bereits umgerüstet und werden nun in der Grünpflege sowie bei der Straßensanierung eingesetzt.

Der Salzverbrauch im Rahmen des Winterdienstes im Landkreis Lörrach von 2010/2011 bis heute in Tonnen
Der Salzverbrauch im Rahmen des Winterdienstes im Landkreis Lörrach von 2010/2011 bis heute in Tonnen

Der Winter 2012/2013 war besonders schneereich, ein Jahr später hingegen musste weit weniger als die Hälfte gestreut werden. Die gerade beendete Saison liegt etwas über dem Durchschnitt der letzten acht Winterperioden.