Pressemitteilung
Minimale Form der Bürgerbeteiligung lohnt
12.02.2018
Im Rahmen des geplanten Klimaschutzkonzeptes des Landkreises Lörrach waren die Bürger Ende letzten Jahres dazu aufgerufen, an einer online gestellten Klimaschutz-Umfrage teilzunehmen. Bisher haben etwa 300 Einwohner die 15 Fragen nach ihrer Einschätzung zum Klimawandel, zur zukunftsfähigen Mobilität und zur Informationsbereitstellung beantwortet.
Bei dieser „minimalen Form der Bürgerbeteiligung kann man schon einmal mitmachen“, waren sich die Gewinner einig.
Die Bürger sind weiterhin eingeladen, sich an der Umfrage unter www.loerrach-landkreis.de/umfrageklima zu beteiligen, wenn auch nun nur mit ideellem Gewinn. Die Anregungen, Erwartungen und Vorschläge der Bevölkerung sind wichtig und helfen, den Klimaschutz im Landkreis Lörrach mitzugestalten und voranzubringen. Die Ergebnisse der Umfrage fließen in das Klimaschutzkonzept des Landkreises ein.
Wie geht es weiter mit dem Klimaschutzkonzept für den Landkreis Lörrach?
Nach der Aufstellung der kreisweiten Energie- und Kohlendioxidbilanz sowie den Bürger-Ideen-Workshops folgen Expertenworkshops mit Unternehmen und Energieversorgern. Dann werden die Ergebnisse der Online-Umfrage und die der Workshops zusammengefasst, um daraus Handlungsschwerpunkte zu identifizieren. Im nächsten Schritt folgt die Potenzialanalyse, die untersucht, was tatsächlich bis zum Jahr 2050 möglich ist. Wesentlicher Meilenstein wird ein Maßnahmenkatalog sein, in dem ganz konkrete Handlungen zur Ausschöpfung der vorher ausgeloteten Potenziale vorgeschlagen werden. Diese Maßnahmen werden zu gegebener Zeit unter www.loerrach-landkreis.de/klimaschutzkonzept online gestellt. Schließlich werden das Leitbild erstellt und konkrete Ziele formuliert, die bis 2050 erreicht werden sollen.
Bildunterschrift:
Erster Landesbeamter Ulrich Hoehler (rechts) und Inga Nietz (links) mit den Gewinnern der Klimaschutz-Umfrage des Landratsamtes Lörrach (von links): Christian Herrmann, Christine Griebel und Christine Ableidinger-Günther. Nicht auf dem Bild: Ernes Barnet und Jutta Reichert-Glockner