Pressemitteilung

Landkreises Lörrach erhält Bundesmittel für Evaluierung grenzüberschreitender Projekte


Der Landkreis Lörrach erhält vom Bundesverkehrsministerium Fördermittel in Höhe von 37.000 Euro aus dem Forschungsprogramm "Modellvorhaben der Raumordnung (MORO)". Mit dieser Summe unterstützt das Ministerium die Auswertung der grenzüberschreitenden Landschaftsgestaltung in verschiedenen Projekten der Internationalen Bauausstellung IBA Basel 2020. Dabei soll wissenschaftlich untersucht werden, wie landschaftsgestalterische Projekte über Grenzen hinweg umgesetzt werden können, welche Besonderheiten dabei zu berücksichtigen sind und welche Schwierigkeiten es zu überwinden gilt. Ziel ist es, aus den gewonnenen Ergebnissen einen Leitfaden zu erstellen, der auch anderen Regionen bei der grenzüberschreitenden Planung und Landschaftsgestaltung hilft. Das Projekt mit einem veranschlagten Gesamtvolumen von rund 60.000 € soll bis Mitte 2019 fertiggestellt sein.

Landrätin Marion Dammann: "Wir freuen uns über diese Mittel sehr, weil das Bundesministerium damit anerkennt, dass wir im Dreiländereck in einem besonders schönen, aufgrund der jeweils zwei Landesgrenzen aber auch in einem besonders herausfordernden Raum leben und arbeiten. Planung darf nicht an der Landesgrenze aufhören, sondern bedarf der Einbeziehung der Nachbarn, um eine gute Lebensqualität für die Einwohnerinnen und Einwohner unserer Städte und Gemeinden zu erreichen."

Ursprünglich waren lediglich fünf Modellregionen im Bundesgebiet für eine Förderung vorgesehen. Zusätzlich zu diesen wurde jetzt der Antrag des Landkreises als assoziierte Partnerregion mit in die Förderung genommen. Ausschlaggebend dafür war für das Ministerium die besondere Grenzlage im Dreiländereck und die damit verbundenen Herausforderungen.