Pressemitteilung

SC Freiburg und Toto-Lotto unterstützen „Babylotsin“-Modell


Babylotsin Vera Stächelin (1. Reihe, vierte von links) nimmt neben 25 weiteren Projektvertretern die Spende des SC Freiburg entgegen. Der Sportclub Freiburg unterstützt in diesem Jahr das Lörracher Modellprojekt "Babylotsin" am St. Elisabethen-Krankenhaus mit dem FAIR ways Förderpreis. Damit verbunden ist eine Spende in Höhe von 3.000 Euro, die die Babylotsin Vera Stächelin zur Saisoneröffnung im SC-Stadion am letzten Samstag in Empfang nehmen durfte. Aus über 100 sozialen Projekten, die sich dieses Jahr beworben hatten, wurden 26 mit einem FAIR ways Förderpreis bedacht.

Hoch erfreut waren Vera Stächelin und Michael Trost, Leiter des Kliniksozialdienstes am St. Elisabethen-Krankenhaus, als sie die stolze Summe erhielten. "Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung unseres Präventionsprojekts. Die Nachfrage nach unserem Angebot ist sehr groß“, sagte der Diplom-Sozialpädagoge. „Wir bedanken uns auch im Namen der jungen Familien, denen wir schon helfen konnten, Klippen beim Start in ihr neues Leben zu umschiffen und sich auf das Familienleben zu freuen.“

Auch von der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg erhielt das Modellprojekt eine Spende in Höhe von 3.000 €. „Wir möchten damit unsere Anerkennung für dieses innovative Kooperationsprojekt zum Ausdruck bringen“, erklärte Marion Caspers-Merk, Geschäftsführerin der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg, als sie sich am letzten Freitag in Begleitung von Landrätin Marion Dammann selbst ein Bild vor Ort vom Babylotsen-Projekt machte.

„Wir wünschen uns sehr, dass es uns gelingt, unser wegweisendes Kooperationsprojekt langfristig am Leben zu erhalten“, betonten Landrätin Dammann, Klinikgeschäftsführer Helmut Schillinger und Chefarzt Dr. Kurt Bischofberger.

Bereits 2.000 Familien über frühe Unterstützung informiert


Das Präventionsprojekt Babylotsin richtet sich vor allem an junge belastete Eltern und bietet unbürokratische Rundum-Hilfe bei kleinen und großen Sorgen. Die Arbeit der Babylotsin geht über den gesetzlichen Auftrag hinaus und wird ausschließlich über Spenden und Fördergelder der Bundesinitiative Frühe Hilfen finanziert. Seit dem Start des Projekts im August 2016 wurden bereits mehr als 2.000 Familien über frühe Unterstützung informiert. Rund 400 von ihnen wurden auf eigenen Wunsch ausführlicher beraten und an das Netzwerk Frühe Hilfen im Landkreis, beispielsweise an Beratungsstellen oder an Familienhebammen, verwiesen.