Pressemitteilung

Neue stellvertretende Kreisbrandmeister berufen


von links: Michael Laßmann (Leiter Dezernat 2), Bettina Bouchner (Leiterin Fachbereich Ordnung), Claus Werner (erster stellvertretender Kreisbrandmeister), Christoph Glaisner (Kreisbrandmeister), Dietmar Fink (zweiter stellvertretender Kreisbrandmeister), Mit dem Jahreswechsel waren auch personelle Veränderungen bei den stellvertretenden Kreisbrandmeistern im Landkreis Lörrach verbunden. Landrätin Marion Dammann ernannte Claus Werner, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Grenzach-Wyhlen, zum ersten stellvertretenden Kreisbrandmeister. Mit ihm konnte ein erfahrener Stellvertreter berufen werden – er füllte in den vergangenen fünf Jahren die Position des zweiten Ersatzmannes aus. An seine Stelle rückt Dietmar Fink, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Maulburg. Beide Stellvertreter wurden auf eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt.

Claus Werner, erster stellvertretender Kreisbrandmeister     Claus Werner (55) ist hauptamtlicher Gerätewart und qualifizierter Gruppenführer, Zugführer, Leiter einer Feuerwehr und Ausbilder. Seit 2007 ist er Kommandant des Abschnittes Hochrhein und damit Mitglied im Kreisstab des Landkreises Lörrach. Seine Leidenschaft, in Notsituationen zu helfen, begann im Alter von 13 Jahren, als er in die Jugendfeuerwehr Grenzach eintrat. Fünf Jahre später wurde er in die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Grenzach-Wyhlen übernommen, wo er 1999 zum Kommandanten gewählt wurde.

Auch Dietmar Fink (44), Leiter Materialwirtschaft in Maulburg, begann seine Karriere im Feuerwehrdienst mit dem Eintritt in die örtliche Jugendfeuerwehr. Später wechselte er von Maulburg zur Berufsfeuerwehr Mannheim. Als Hobby-Bergsteiger absolvierte er dort die Ausbildung zum Höhenretter. Zurück in der Heimat, durchlief er die Ausbildung zum Zug- und Verbandführer und wurde 2006 zum Kommandanten ernannt.

Christoph Glaisner, Kreisbrandmeister des Landkreises Lörrach, ist zuversichtlich, auch mit den neuen stellvertretenden Kreisbrandmeistern die bisherige, stets gute Zusammenarbeit fortzusetzen. Der ausgeschiedene erste stellvertretende Kreisbrandmeister Werner Schmid zeigte zehn Jahre lang einen äußerst engagierten Einsatz, wofür ihm seitens des Landratsamtes sehr gedankt wurde.

Hintergrund: Aufgaben eines Kreisbrandmeisters im Landkreis Lörrach
Im Landkreis Lörrach gibt es 35 Freiwillige Feuerwehren mit insgesamt 79 Abteilungen. Hinzu kommen noch sechs Werkfeuerwehren und eine Betriebslöschgruppe in Betrieben mit erhöhtem Gefahrenpotenzial. Über all diese hat der Kreisbrandmeister die rechtliche Aufsicht. Ebenfalls obliegt ihm die Verantwortung der Ausbildung aller Feuerwehrangehörigen im Landkreis. Jährlich werden mehr als 20 Lehrgänge mit mehreren hundert Teilnehmern durchgeführt.
Ferner nimmt der Kreisbrandmeister beratende Funktionen für die Gemeinden ein, zum Beispiel bei der Erstellung und Umsetzung von Feuerwehrbedarfsplänen oder bei Sicherheitskonzepten. Außerdem unterstützt er, nach fachtechnischer Prüfung der Zuwendungsanträge, bei der materiellen Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehren.