Pressemitteilung

Bauarbeiten der Windenergieanlagen auf dem Rohrenkopf kommen gut voran


Der Baufortschritt der Windenergieanlagen am Rohrenkopf ist von weitem zu sehen. Aktuell werden die Stahlsegmente und Rotorblätter der Windenergieanlage 2 angeliefert. Wenn alles glatt verläuft, werden diese in zwei Wochen montiert sein. Auch die Arbeiten an der WEA 3 sind weit fortgeschritten, der Betonturm (100 Meter) ist erstellt, der zweite Raupenkran für Montagen größer 100 m wird gerade aufgebaut. Herr Tusch, Geschäftsführer der EWS Windpark Rohrenkopf GmbH und Herr Renaud, Geschäftsführer Enerkraft GmbH, erläuterten jeweils detailliert den Stand der Arbeiten an allen 5 WEA. Am Standort 5 wird aktuell die Felsböschung modelliert und der Zaun zur Absturzsicherung demnächst errichtet.

Im Zusammenhang mit der seit Juni 2016 versiegten Quelle, die Weidevieh mit Wasser versorgt, hatte am 14. September eine Ortsbegehung stattgefunden. Es stellte sich heraus, dass der Bereich um die Drainageleitung bis zur Brunnenstube völlig vernässt war, das Quellwasser also flächig verloren geht. Der vermutete Zusammenhang der versiegten Quelle mit den Bauarbeiten an der WEA 1 konnte damit entkräftet werden.

Die Fragen nach zulässiger Sonn- und Feiertagsarbeit konnte ebenfalls geklärt werden. Die entsprechenden Genehmigungen der zuständigen Behörden am Sitz der beauftragten Firmen liegen vor. Im Zusammenhang mit Beschwerden wegen störenden Nachtarbeiten erläuterten die Betreiber, dass es sich lediglich um Ausnahmen bzw. Transporte handeln könne. Das Landratsamt stellte hierzu klar, dass Nachtarbeit nicht grundsätzlich unzulässig sei, es sei denn, zulässige Lärmwerte würden überschritten. In der Polizeiverordnung der Stadt Schopfheim, so die Auskunft aus dem Rathaus, gebe es derzeit zum Thema Nachtarbeit auch keine weitergehenden Regelungen.

Besprochen wurde auch der Zwischenfall am 13.09.2016, wonach die Arbeiten in den Türmen der WEA 2 und 3 wegen gesundheitlichen Problemen eines Arbeitnehmers eingestellt wurden. Bisherige Messungen und medizinische Befunde ergaben keinerlei Hinweise auf das Vorhandensein von kritischen Stoffen. Man werde, so Herr Tusch, aber ein spezialisiertes Büro mit weiteren Untersuchungen beauftragen.
Überrascht und erfreut, so die Herren Tusch und Renaud, seien sie über das große Besucherinteresse bei den angebotenen Baustellenführungen. Man schaffe aktuell allerdings nicht, allen Interessenten zeitnah Baustellenführungen zu bieten. Um Verständnis bei den Interessierten werde hierfür gebeten.