Pressemitteilung

Statistisches Landesamt ehrt verdiente landwirtschaftliche Sachverständige


Pressenotiz des Statistischen Landesamtes:


Traditionell in den Wintermonaten ehrt das Statistische Landesamt seine landwirtschaftlichen Sachverständigen, sofern sie auf 25, 40, 50 oder gar 60 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit im Dienste der Statistik zurückblicken können.

Aus dem Landkreis Lörrach werden folgende amtliche Berichterstatter geehrt:
Herr Rolf Eichin aus Zell im Wiesental für seine fünfzigjährige Mitarbeit und Herr Walter Wenk aus Schallbach für seine fünfundzwanzigjährige Mitarbeit als ehrenamtlicher Berichterstatter.

Als Ernteberichterstatter melden sie Monat für Monat während der Vegetationsperiode ihre Einschätzungen über den Entwicklungsstand und die Ernteaussichten der einzelnen landwirtschaftlichen Kultur- und Fruchtarten. Dies setzte neben profunder Fachkenntnis regelmäßige Feldbesichtigungen mit sorgfältigen vergleichenden Beobachtungen der Pflanzenstände voraus. Im intensiven Gespräch mit Berufskollegen wurden oftmals die eigenen Eindrücke überprüft und abgerundet. Mitunter wurden sogar Probemessungen durchgeführt.

Als betriebswirtschaftliche Berichterstatter gaben sie zuletzt an vier Terminen im Jahr bereitwillig Auskunft zur Anbau- bzw. Vorratsentwicklung innerhalb ihres landwirtschaftlichen Betriebes. Vor 2008 erstreckte sich die Berichterstattung darüber hinaus auf Ab-Hof-Preise für Verkaufsprodukte und Betriebsmittel, Absatzwege sowie die Futterwirtschaft. Sie ermöglichten damit wertvolle Einblicke in zentrale Bereiche der Natural- und Geldwirtschaft landwirtschaftlicher Betriebe.

Die Berichterstatter standen über Jahrzehnte hinweg im Dienste der amtlichen Statistik. Sie haben damit ihren Teil zur Bereitstellung grundlegender Daten für die Beurteilung der wirtschaftlichen Entwicklung der heimischen Agrarbetriebe beigetragen. Zuverlässige, belastbare Daten sind unabdingbare Voraussetzung für die Lösung agrarpolitischer Fragestellungen. Lösungen, die der Situation in der Landwirtschaft insgesamt gerecht werden und Hoffnungen wie Befürchtungen der Betroffenen gleichermaßen in den Mittelpunkt stellen und berücksichtigen.