Pressemitteilung

Landrätin betont gemeinsame Linie bei der Rheintalbahn


Wie sind die aktuellen Entwicklungen bei der Rheintalbahn? Solche und weitere Fragen haben Landrätin Marion Dammann und der Erste Landesbeamte Walter Holderried am Montag, 5. November, im Sitzungssaal des Landratsamts Lörrach beantwortet. Beide hatten zu einer Informationsveranstaltung für die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Landkreis Lörrach und weiteren an der Rheintalbahn gelegenen Gemeinden in Nachbarlandkreisen eingeladen. Mit dabei war auch der Bundestagsabgeordnete Armin Schuster und Vertreter der Bürgerinitiative Interessengemeinschaft Bahnprotest am Ober- und Hoch-Rhein (IG BOHR).
 
Walter Holderried berichtete vom jüngsten Treffen mit Vertretern der Deutschen Bahn AG in Frankfurt, bei dem Landrätin Marion Dammann nochmals die Kernforderungen des Landkreises Lörrach wie die Führung sämtlicher Güterzüge durch den Katzenbergtunnel sowie Lärmschutzmaßnahmen und Sicherheitsfragen betont hat. Die Position der Bahn bestehe weiter darin, dass sie eine kreuzungsfreie Anbindung des Katzenbergtunnels nicht für nötig halte.
 
Landrätin Marion Dammann schwor die Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen darauf ein, weiterhin eine gemeinsame Position gegenüber der Bahn einzunehmen. Diese werde die Landrätin bei der nächsten Sitzung des Projektbeirats Rheintalbahn vertreten. Dabei soll vor allem Schwerpunkt auf die künftige Gestaltung des Nahverkehrs auf der alten Rheintalbahn-Trasse gelegt werden. Dieser könnte nämlich stark beeinträchtigt werden, sollte die Bahn aus Kapazitätsgründen Güterzüge statt durch den Katzenbergtunnel über die alte Rheintalbahn-Trasse schicken. Ein gemeinsame Resolution der Landkreises Lörrach und Breisgau-Hochschwarzwald soll die Landesregierung um Unterstützung in Fragen des Nahverkehrs bitten. Die Kapazitätsgrenzen des Katzenbergtunnels soll ein von den Gemeinden und dem Landkreis finanziertes Gutachten ermitteln.