Pressemitteilung

Landkreis Lörrach Landrätin Marion Dammann hat zum 1. August Jan Münster als Geschäftsführer der Energieagentur Landkreis Lörrach begrüßt. Herr Münster übernimmt diese Funktion nach einer Interimsgeschäftsführung durch den Umweltdezernenten des Landkreises Lörrach, Ulrich Hoehler. Landrätin Dammann dankte Herrn Hoehler für die Aufbauarbeit und wünschte dem neuen Geschäftsführer viel Erfolg und Freude an seine künftigen Aufgaben.
 
Ziel der Energieagentur Landkreis Lörrach ist die Förderung des Klima- und Umweltschutzes durch unabhängige Beratung und Dienstleistungen. Dabei geht es einerseits um den Aufbau eines Kompetenzzentrums für Energieeffizienz und erneuerbare Energien, andererseits um die Vernetzung von Akteuren und Informationen für die breite Öffentlichkeit. Landrätin Dammann: „Mit der Energieagentur können die verschiedenen Aktivitäten gebündelt und die Qualität der Energieberatung im Landkreis gesichert werden. Herr Münster übernimmt eine vielseitige und sehr anspruchsvolle Aufgabe.“ Als nächster Schritt ist die Geschäftsstelle der Agentur, die auch Sprechzeiten für Beratungswillige anbieten wird, einzurichten. „Ich gehe davon aus, dass Herr Münster und später auch sein Team nach kurzer Zeit bekannte Ansprechpartner für Städte und Gemeinden, Unternehmen und interessierte Bürger im Landkreis sein werden“, so Dammann.
 
Der 33-Jährige kommt ursprünglich aus Kiel und hat Diplom-Umweltwissenschaften mit den Schwerpunkten Umweltrecht und Umweltmanagement in Lüneburg studiert. Vorherige berufliche Stationen waren rund drei Jahre bei Volkswagen im Bereich „Umwelt, Strategie und Mobilität“, sowie bei der Südhessischen Energie AG, zuletzt als Bereichsleiter der Nachhaltigkeitsmanagements.
 
Die Agentur ist vom Landkreis Lörrach, den Großen Kreisstädten Lörrach, Rheinfelden und Weil am Rhein sowie den Energieversorgungsunternehmen badenova und Energiedienst als neues Unternehmen gegründet worden. Rechtsform ist die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH). Neben den Gesellschaftern leistet das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg eine Anschubfinanzierung. Darüber hinaus haben sich Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken in der Region sowie die Kreishandwerkerschaft als Sponsoren bereit erklärt. Auch in anderen Regionen in Baden-Württemberg existieren vergleichbare Energieagenturen.