Pressemitteilung

Gesundheitskonferenz: 50.000 Euro Landesförderung


Als einer von sechs Land- und Stadtkreisen erhält der Kreis Lörrach vom Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg für sein Pilotprojekt „Gesund älter werden“ Fördermittel in Höhe von 50.000 Euro.
 
Das Projekt wird im Rahmen der Kommunalen Gesundheitskonferenz erarbeitet. Die fachliche Begleitung erfolgt durch das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg. Als Handlungsschwerpunkt haben die Arbeitsgruppe und die Plenumsmitglieder der Gesundheitskonferenz das Thema „Gesund älter werden“ gewählt, da im Landkreis ca. 43.000 Personen leben, die über 65 Jahre alt sind. Die Prognosen für die kommenden Jahre deuten darauf hin, dass diese Anzahl noch deutlich ansteigen wird. Die Frage nach einem möglichst gesunden, beschwerdefreien und selbstbestimmte Älterwerden wird daher immer drängender.
 
Ganz konkret können sich beispielsweise interessierte Städte und Gemeinden mit Bürgerdialogen an dem Projekt beteiligen. Auf diese Weise können die Bedürfnisse und Ideen der Einwohnerinnern und Einwohner direkt erfasst und in die Planung von Maßnahmen zur Erhaltung und Stärkung der Gesundheit mit eingebracht werden. Erste Ergebnisse aus der Pilotphase werden Ende Juli auf der Homepage des Landratsamtes unter www.loerrach-landkreis.de/fbgesundheit sowie auf der Homepage des Landes unter www.gesundheitsdialog-bw.de veröffentlicht.
 
Die Gesundheitskonferenz wurde 2011 ins Leben gerufen und hat sich zur Aufgabe gemacht, Stärken und Schwächen der gesundheitlichen Situation der Menschen im Landkreis zu ermitteln und stellt Handlungsbedarfe fest, um die Bedingungen für ein gesundes Aufwachsen zu verbessern. Schließlich erarbeitet sie Empfehlungen für den Landkreis und begleitet deren Umsetzung. Ihr gehören Experten aus dem Gesundheitssektor, Fachleute aus Bildung, Wirtschaft und sozialen Einrichtungen sowie Vertreter aus der kommunalen Politik an. Die Geschäftsstelle ist im Fachbereich Gesundheit des Landratsamts Lörrach angesiedelt. Er koordiniert und unterstützt die Arbeit der Gesundheitskonferenz.